Sprach - Nonsense - Reime begleiten die Wanderschnuller auf ihrer Reise um die Welt. Farbkräftige doppelseitige Bilder geben Stimmungen wieder und haben aber auch das einen oder andere witzige Detail anzubieten. Die Illustrationen erhöhen den Unterhaltungswert des Bilderbuchs beträchtlich. "Eins - zwei - drei Kartoffelbrei", so beginnt der Nonsense-Sprachspaß und man möchte meinen, dass es sich weiter so munter reimt. Tut es aber nicht. Schade. Es bleibt uns nichts übrig als - spaßeshalber - auf Arizonien "wohnien" zu reimen oder auf Sibirien - "erfrierien". Das ist nicht im Geiste des Erfinders. "Ganz egal: Schaun wir mal..." - so der Kehrreim, der die Handlung vorantreibt. Wir schauen also, und es gibt opulente Bilder zu sehen. Ein zufriedenes Bärenkind im sibirischen Birkenwäldchen, Kaktusse mit Schnullerblüten und zuletzt ein süßes " Engerl auf Urlaub in Wean" (und Schnuller im Mund). Maria Blazejovsky nimmt den Humor auf und baut ihn aus. Sie lässt die Schnuller fliegen, sich verwandeln und natürlich auch ihrer Aufgabe nachkommen. Dabei beruhigt sich sogar die arizonische Klapperschlange. Doppelseitige randlose Bilder in kräftigen Acrylfarben Ton in Ton gemalt geben Stimmungen wieder oder setzen auf konträre Akzente in komplementärer Farbgebung. Zum Schluss schwimmen die Schnuller auf "Traumschiffchen" davon. Das Kind auf dem gelben Sofa ist eingeschlafen. Es braucht sie nicht mehr, oder doch. "Ganz egal: Schaun wir mal..."

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Rezension

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Personen: Blazejovsky, Maria Jung, Reinhardt