Humorvolle, ins Klamaukhafte gehende Darstellung der Ritterwelt des 13. Jahrhunderts. (ab 10) (JE) Ja, so waren sie, die Rittersleut. Oder doch nicht ganz so? Auf historische Faktengenauigkeit kommt es Franz Sales Sklenitzka nicht an, vielmehr geht er mit dem klischeehaften Ritterbild in ungewöhnlicher Respektlosigkeit um, die Rittertugenden werden ad absurdum geführt und selbstverständlich setzt sich der dem Heldenideal am weitesten entfernte Ritter durch - der Looser wird zum Winner. - Eine lustige, leicht zu lesende Geschichte, in der es auch um Drachen geht. Durch den saloppen und etwas schnoddrigen Stil, die teilweise oberflächliche Komik und die erschreckend mißglückten Illustrationen - wer Sklenitzkas Illustrationen aus anderen Büchern kennt, wird merken, daß hier reproduktionstechnisch einiges schiefgelaufen sein muß, obwohl wir vom Autor und Illustrator selbst Besseres gewohnt sind - nur bedingt als Fortsetzung von "Drachen haben nichts zu lachen" und als Lesefutter für Kids ab 10 Jahren zu empfehlen.
Personen: Sklenitzka, Franz Sales Sklenitzka, Franz Sales :: (VerfasserIn::)
Sklenitzka, Franz Sales ::[VerfasserIn]:::
Drachen kann man nicht bewachen / Franz Sales ::[VerfasserIn]:: Sklenitzka. - Esslingen : Esslinger, 1996. - 135 S. : Ill.
ISBN 3-244-20044-3 fest geb. : ATS 145,00 / € 10,50
Kinder 6 - 10 Jahre - Signatur: J2 SKLE - Kinder und Jugendlit