Felix zu Löwenstein, Agrarwissenschaftler (seit 1992 Biobauer), hat seine Überzeugung von der Überlegenheit der bäuerlichen (ökologischen) gegenüber der industriellen Landwirtschaft bereits in "Food crash" (ID-A 45/11) eindrucksvoll niedergelegt. Hier zeigt er, dass "Land Grabbing", Kalorienvernichtung durch immer höhere Fleischerzeugung oder der Einsatz von künstlichem Stickstoff nicht(s) im Blick auf eine ausreichende, zumal gesunde Ernährung der stetig wachsenden Weltbevölkerung beitragen, im Gegenteil. All das verschlechtere die Existenzgrundlage gerade der Kleinbauern in den ohnehin armen Regionen der Erde, dort, wo sich auch die Folgen des Klimawandels besonders verheerend auswirken. 3 Jahre Entwicklungsarbeit auf Haiti haben Löwenstein nahe an die Probleme des Hungers herangeführt. Ausführlich geht er auf die Alternative ein: die ökologische Intensivierung, d.h. einen intelligenten Umgang mit der Natur. Im Anhang finden sich Leitlinien für die "bäuerliche Landwirtschaft".(2)
Personen: Löwenstein, Felix zu
Löwenstein, Felix ¬zu¬:
Es ist genug da. Für alle : wenn wir den Hunger bekämpfen, nicht die Natur / Felix ¬zu¬ Löwenstein. - Dt. Erstausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2015. - 143 S. ; 21 cm - (Knaur; 78740)
ISBN 3-426-78740-7 : kart. : EUR 12.99 (DE)
Naturkunde (allgemein, Pflanzen u. Tiere..) - Signatur: NA UMWELT - Sachbuch