Der Kommissar Stefan Lindman ist krankgeschrieben und wartet auf eine Krebstherapie, als er von dem brutalen Mord an seinem ehemaligen Kollegen Herbert Molin in Nordschweden erfährt. Er reist spontan dorthin und schaltet sich dezent in die Ermittlungen ein. Es zeigt sich, dass Molin bis zu seinem Tod ein Nazi war, der während des Krieges als Freiwilliger in der SS war. Wenig später wird auch Molins Nachbar ermordet. Die Spuren führen aus dem tristen Norden bis nach Argentinien und Schottland. Ist das Motiv für die Morde in der Vergangenheit zu suchen? Sogar in Lindmans eigener Familie finden sich braune Flecken. Wieder hat Mankell (zuletzt "Wallanders erster Fall") sich ein gesellschaftliches Thema vorgenommen, das bis in die Privatsphäre des neuen Kommissars reicht. Die Morde bilden nur die Spitze des Eisberges. In wie weit kenne ich die engste Umgebung wirklich und wie weit reicht der Arm der Neonazis in der Gesellschaft?
Rezension
Personen: Mankell, Henning
Mankell, Henning:
Die Rückkehr des Tanzlehrers / Henning Mankell, 2003. - 503 Seite(n)
Kriminalromane - Signatur: DR.D Mank - Buch