Chicago, 1941. Es ist das Ende einer Odyssee. Ihrer jüdischen Herkunft wegen verfolgt, hat Ida Adler erst die Heimatstadt Wien verlassen müssen, dann das besetzte Frankreich, um schließlich über Casablanca nach Amerika zu entkommen. Sie ist eine stolze, eine unbequeme Frau, Kettenraucherin, die sich nun mit ihrem Sohn und der schwangeren Schwiegertochter in einer kleinen Mietwohnung arrangieren muss - und mit dem langen Schatten ihres ehemaligen Arztes, Sigmund Freud, der in der besseren amerikanischen Gesellschaft beinahe kultisch verehrt wird. Die widerständige Tochter und Patientin von damals ringt mit der Vergangenheit. Sie hat gelernt, Gewinn und Verluste im Leben abzuwägen. Die Freude an der Kunst, am Kartenspiel und an der Agiation verliert sie dabei nie.

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Rezension

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Personen: Adler, Katharina

Schlagwörter: Flüchtlinge Nationalsozialismus Juden Amerika Gesundheit

Interessenkreis: Biografien Romane Natzionalsozialismus Romane smus