Robert Menasse reist nach Brüssel und erlebt eine Überraschung nach der anderen: offene Türen und kompetente Informationen, eine schlanke Bürokratie, hochqualifizierte Beamte und funktionale Hierarchien. Kaum eines der verbreiteten Klischees vom verknöcherten Eurokraten trifft zu. Ganz im Gegenteil, es sind die nationalen Regierungen, die die Idee eines gemeinsamen Europa kurzsichtigen populistischen Winkelzügen unterordnen. Damit werden sie zu Auslösern schwerer politischer und wirtschaftlicher Krisen in der EU. Menasses furioser, dem Geist Georg Büchners verpflichteter Essay fordert nichts weniger als "die Erfindung einer neuen, einer nachnationalen Demokratie".
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Weiterführende Informationen
Personen: Menasse, Robert
Menasse, Robert:
Der Europäische Landbote : die Wut der Bürger und der Friede Europas oder warum die geschenkte Demokratie einer erkämpften weichen muss : Paul-Zsolnay-Verlag, 2012. - 134 S.
ISBN 978-3-552-05618-3
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