Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Doris Göldner; Mordfall im Gastromilieu Mira Valensky ermittelt. (DR) Ein syrischer Hilfskoch wurde erstochen aufgefunden. Nachdem der Mord bei einem Lieblingslokal der Journalistin Mira Valensky passiert ist, bittet sie der befreundete Restaurantbesitzer, einmal genauer hinzuschauen und ein wenig zu recherchieren. Das tut Mira mit Hingabe und mit Hilfe ihrer Freundin Vesna samt Sohn Fran sowie Oskar, Miras Partner (einem Rechtsanwalt). Wie üblich dringt sie dabei in die Untiefen einer unlauteren Gesellschaft vor, diesmal im Gastronomiebereich. Der fast 300 Seiten lange Krimi enthält eine Vielfalt von Themen und Figuren. Wie gewohnt hat es die Autorin mit den Ergebnissen ihrer Recherchen sehr genau genommen und diese im Text in sehr langen Überlegungen zur Künstlichen Intelligenz in der Gastronomie (gut herausgearbeitet wird der Unterschied zwischen Automatismus und KI), ausufernden Beschreibungen der Ausbeutung diverser Arbeitskräfte, von Flüchtlingsschicksalen und russischen Spionagemethoden untergebracht. Das wirkt beim Lesen ermüdend und ist mitunter langatmig. Auf dem Buchdeckel sieht man ein blutiges Messer, darüber befindet sich der Titel »Fine Dying« als Wortspiel mit »Fine Dining«, was den Inhalt des Krimis präzise widerspiegelt. Charmant sind im vorliegenden Roman die zahlreichen lokalen Hinweise, seien es jene auf die Heurigen im Weinviertel oder jene auf die Cafés in der Wiener Innenstadt oder auch die Verwendung von typisch ostösterreichischen Ausdrücken. Fans von Rossmanns Krimis mögen wahrscheinlich den Detailreichtum in ihren Büchern und die bekannten Personen und Schauplätze. Mich persönlich macht dieser Band nicht zu einer Anhängerin!

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Rezension

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Serie / Reihe: Ein Mira-Valensky-Krimi

Personen: Rossmann, Eva