Aus Publicitygründen übernimmt die Münchner Juristin Rachel Eisenberg die Verteidigung eines des Mordes angeklagten Stadtstreichers. Der Fall entwickelt jedoch ungeahnt eine persönliche Dimension - denn Rachels neuer Mandant ist ihr früherer Lebensgefährte Heiko Gerlach. Nach seiner erfolgreichen Reihe um das bayerische Ermittlerduo Wallner/Kreuthner (zuletzt "Wolfsschlucht") startet Andreas Föhr mit "Eisenberg" eine neue Reihe um die Münchner Anwältin Rachel Eisenberg. Diese bekommt es mit einem heiklen 1. Fall zu tun: Einem Obdachlosen wird der Mord an einer jungen Frau am Flaucher zur Last gelegt. Die Spuren sprechen eine eindeutige Sprache - doch mit dem Offensichtlichen will sich Rachel nicht abfinden. Sie beginnt eigene Nachforschungen anzustellen und bekommt erhebliche Zweifel am offiziellen Tathergang. Das Ganze wird dadurch verkompliziert, dass der Verdächtige einst der Geliebte der Anwältin war. Doch ist er wirklich unschuldig? Andreas Föhr ist mit diesem Auftaktband zu einer neuen Reihe ein spannender, wendungsreicher Justizkrimi gelungen, der mit einem fundierten Blick ins Rechtssystem und viel Münchner Lokalkolorit zu überzeugen weiß. Auch ohne Wallner und Kreuthner kann dieses Buch bestehen. Ein augenfreundliches Schriftbild und ein gutes Cover tun ihr Übriges. Breite Anschaffungsempfehlung für alle Krimibestände!

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Rezension

Serie / Reihe: Rachel Eisenberg 1

Personen: Föhr, Andreas Schwarzmaier, Michael