Plichota, Anne
Homer Pym und der Junge aus dem Film
Kinder und Jugend

Das muss ein Traum sein! Homers Rennmaus spricht mit ihm - und dann auch noch in Reimen!? Es wird noch unglaublicher, denn der Junge wird in einen Film hineingesogen, in dem - einige Fantasyliebhaber ahnen es jetzt schon - sein Vater gefangen ist. Den es nun also zu retten gilt à Dass die beiden Autorinnen wissen, wie man ein Fantasy-Abenteuer zu Papier bringt, haben sie mit der Reihe um Oksa Pollock bereits bewiesen. Jetzt widmen sie sich einem männlichen Protagonisten und der griechischen Mythologie. Zwar ist die Brücke zum alten Stoff gut gelungen, aber es tauchen dann doch recht wenige neue Ideen auf - was jungen Leser nicht weiter auffallen dürfte. Die Figuren sind größtenteils glaubwürdig, wenn auch stereotyp, und man folgt ihnen gerne bei ihren Abenteuern, aber der Funke möchte nicht so recht überspringen - was auch durch manche Längen verstärkt wird. Ganz, wie es sich für einen phantastischen Reihenauftakt gehört, ist die Geschichte nicht abgeschlossen - bietet aber auch keinen richtigen Cliffhanger, sondern hört vielmehr plötzlich auf und lässt die Leserin etwas ratlos zurück. Alles in allem ist äHomer Pymô eine nette Fantasygeschichte, sticht aber aus der Fülle von Neuerscheinungen nicht wirklich heraus.


Rezension


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Personen: Plichota, Anne Wolf, Cendrine Mülller, Carolin

Schlagwörter: Kinderbuch Griechenland Altertum Maus Junge Befreiung Film Gefangenschaft Götter Homer: Odysseus Intertextualität Mythologie Parallelwelt Phantastische Erzählung Sagengestalt Sprechende Tiere Vater Vaterentbehrung

Plichota, Anne:
Homer Pym und der Junge aus dem Film / Anne Plichota ; Cendrine Wolf. - Dt. Erstausg. - München : Knesebeck, 2020. - 267 S.
Einheitssacht.: Homer Pym et le garçon du film
ISBN 978-3-95728-367-2

Zugangsnummer: 0016321001 - Barcode: 10141786
JE - Signatur: JE Pli - Kinder und Jugend