Poetische, intergalaktische Liebesgeschichte - das Nach-Hause-Kommen einer Seele weitab von der Heimat. (DR) Bereits mit fünf Jahren weiß Paco, dass ihn eine Liebesgeschichte mit dem Himmel verbindet. Darum ergreift er später den Beruf eines Astronomen, der ihn zu einer entlegenen Sternwarte in Chile führt. Dort findet er eine junge Frau in der Wüste, die sich nach einem Autounfall an wenig mehr als ihren Namen erinnern kann: Veronica. Paco pflegt sie gesund und verliebt sich in sie. Doch eine seltsame Fremdheit schiebt sich immer wieder zwischen die beiden. Es passieren Dinge, die Paco unklar bleiben oder die er nicht wahrhaben will, weil sie seinen wissenschaftlich geschulten Verstand übersteigen. Veronica aber erkennt rasch, dass ihr Körper und Name nur geliehen sind. Tatsächlich kommt sie aus einer anderen Welt, viele Lichtjahre entfernt. Sie soll ihre Schwester, die im Körper des schwedischen Mädchens Felizia lebt, zurück in die Heimat bringen. Veronica versucht, Paco ihre Identität zu erklären - doch als er endlich begreift, wagt er nicht mehr, sie zu lieben: zu unberechenbar ist ihm diese geheimnisvolle Frau, zu groß die Angst, sie wieder zu verlieren. Und auch Veronica weiß, dass sie nicht bei Paco bleiben darf, obwohl sie von ihm ein Kind erwartet. Sie ist die Einzige, die Felizia nach Hause begleiten kann. Felizia aber erkennt, dass Veronicas Sehnsucht und Heimat bei Paco und dem ungeborenen Kind liegen. Es gelingt ihr, allein zu ihrem Planeten zurückzukehren. - Eine zauberhafte Geschichte über Liebe und Zugehörigkeit, atmosphärisch dicht und poetisch wie ein klarer Sternenhimmel, nie in den Kitsch abgleitend, voll wunderbarer Bilder und Visionen, auch geeignet für Leserinnen und Leser, die um jede Form der Science-fiction einen großen Bogen machen. Sehr empfohlen! *bn* Isabella Müller

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Rezension

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Personen: Bastian-Wechselmann, Mirjam Engeler, Sigrid