- Wir konsumieren immer mehr Medieninhalte - und fühlen uns gleichzeitig immer schlechter informiert. - Manche von uns erachten die klassischen Medien als 'Lügenpresse' - und glauben gleichzeitig teilweise abstrusen Seiten im Internet. - Wir leben im Medienzeitalter - und doch haben immer mehr Medienanbieter wirtschaftliche Probleme. Mit dem Medienangebot verhält es sich wie mit dem Essen: Noch nie hatte der Mensch eine derart vielfältige Palette an hochwertigen Lebensmitteln zur Auswahl - gleichzeitig waren noch nie so viele Menschen in den Industrieländern übergewichtig oder litten an Stoffwechselerkrankungen. Auch in der Medienwelt standen uns noch nie so viele Angebote und Informationen zur Verfügung - gleichzeitig ist die Rede davon, dass wir im postfaktischen Zeitalter leben, in dem die Fakten durch Emotionen ersetzt worden sind. Damit sie die Aufmerksamkeit der Konsumenten erlangen, greifen die Medienanbieter zu immer drastischeren Mitteln. Mit fatalen Folgen. Das Buch zeigt, wie Aufmerksamkeit funktioniert, welche Strategien die Medien anwenden, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erlangen, und welche dramatischen Konsequenzen das für die Inhalte hat: Im medialen Schlaraffenland droht Überfütterung bei gleichzeitiger Mangelernährung. Aber es gibt Auswege.
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Weiterführende Informationen
Personen: Zehnder, Matthias
Zehnder, Matthias:
Die Aufmerksamkeitsfalle : wie die Medien zu Populismus führen : Zytglogge Verlag, 2017. - 116 S.
ISBN 9783729621466
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