Illouz, Eva
Warum Liebe endet eine Soziologie negativer Beziehungen
Sachbuch

Unsere Kultur ist unendlich reich an Darstellungen und Geschichten, die vom Erscheinen der Liebe im Leben der Menschen handeln – von jenem magischen Augenblick, in dem wir wissen, dass jemand für uns bestimmt ist. Erstaunlicherweise ist sie aber eher wortkarg, wenn es um den nicht weniger mysteriösen Moment geht, in dem die Liebe endet (oder erst gar nicht beginnt).

Seit zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Eva Illouz mit der Frage, wie der Konsumkapitalismus und die Kultur der Moderne unser Gefühls- und Liebesleben transformiert haben. Warum Liebe endet bildet den vorläufigen Abschluss dieses grandiosen Forschungsprojekts und zeigt, warum mit Blick auf unsere sexuellen und romantischen Beziehungen vor allem eines selbstverständlich geworden ist: sich von ihnen zu verabschieden.

Anhand einer großen Vielfalt an literarischen und geistesgeschichtlichen Quellen sowie im Rückgriff auf zahlreiche Gespräche, die sie mit Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern geführt hat, arbeitet Illouz souverän heraus, wie es um Beziehungen in Zeiten von Speed-Dating und Tinder, von Gelegenheitssex und Körperkult bestellt ist – und warum insbesondere Frauen die Leidtragenden dieser gleichermaßen sexualisierten wie sexuell befreiten Kultur sind. Zeitgemäßer geht es nicht. Ein großer Wurf.


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Weiterführende Informationen


Personen: Illouz, Eva Adrian, Michael

Schlagwörter: Liebe Trennung Beziehung Zweierbeziehung Kapitalismus Soziologie Verbrauch Zwischenmenschliche Beziehung Sichtbare Frauen

Interessenkreis: Psychologie

GS.OF
ILL

Illouz, Eva:
Warum Liebe endet : eine Soziologie negativer Beziehungen / Eva Illouz; Aus dem Englischen von Michael Adrian. - Erste Auflage. - München : C.H.Beck, 2018. - 447 Seiten
ISBN 978-3-518-58723-2 : EUR 25.00 (DE), EUR 25.70 (AT), CHF 35

Zugangsnummer: 0004765001 - Barcode: 10046883
Sichtbare Frauen - Sachbuch