Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html)
Autor: Birgit Stessl;
Die Buchreihe mit dem kleinen Fuchs von Ulrike Motschiunig findet in diesem Band ihre Fortsetzung zur Winterzeit im Wald. (ab 3) (JD)
Im Winter halten sich alle Kinder mehr im Haus auf als im Sommer. Deswegen können sie wohl alle die Ungeduld des kleinen Fuchs nachvollziehen, als die stille Zeit einzieht und seine Mama ihn zum Rasten im Fuchsbau auffordert. "Immer nur rasten ist aber langweilig!", meint der kleine Fuchs und will herausfinden, was genau die stille Zeit eigentlich ist. Er huscht hinaus in die verschneite Winterwelt und befragt gemeinsam mit dem kleinen Biber verschiedene Tiere, die dementsprechend unterschiedliche Antworten geben. Alle Tiere wollen nur rasten und so versucht auch der kleine Fuchs zu rasten. Und obwohl er sich die größte Mühe gibt, ist das gar nicht so einfach Schließlich findet er doch noch heraus, was die stille Zeit für ihn persönlich bedeutet.
In die erfolgreiche Reihe mit dem kleinen Fuchs (u. a. "Wie der kleine Fuchs das Christkind sucht") reiht sich auch diesmal eine Geschichte, die durch ihre großformatigen, sehr liebevoll gestalteten Illustrationen besticht. So gibt es während des Vorlesens genug zu schauen. Einige Schlüsselwörter im Text sind größer und fett gedruckt; liest man nur diese, ist man sofort in die Winterlandschaft versetzt (z. B. "schneit", "frischer Schnee", "eisig kalt", "glitzern", "leise", "Eisdecke" usw.). Die verschiedenen Tiere, die in der Geschichte vorkommen, laden dazu ein, sie mit verstellter Stimme vorzulesen - bestimmt ein Spaß für jedes Kind.
Der Umschlag glitzert stellenweise, ein nettes Detail, das vielleicht ebenfalls zum Griff nach diesem Buch animiert. Fazit: Poetisch, liebevoll - dieses Bilderbuch sollte jedem Kind in der stillen Zeit vorgelesen werden!

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Personen: Motschiunig, Ulrike Dailleux, Florence