Die Diagnose lautete: "Angeborener Schwachsinn". Das war Annas Todesurteil, 1940 wurde sie in der Gaskammer von Grafeneck im Sinne der Rassen- und Erbhygiene vernichtet. Ihre Familie löschte die Erinnerung an sie aus, bis ihre Nichte Sigrid Falkenstein nachzuforschen begann. Einfühlsam zeichnet sie Annas tragischen Lebensweg nach und macht dabei gemeinsam mit dem Psychiater Frank Schneider bewusst: Annas Schicksal steht exemplarisch für ein grauenvolles Verbrechen der nationalsozialistischen Terrorherrschaft, den Massenmord an Hunderttausenden psychisch kranken, geistig und körperlich behinderten Menschen.
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Weiterführende Informationen
Personen: Falkenstein, Sigrid
Falkenstein, Sigrid:
Annas Spuren : ein Opfer der NS-"Euthanasie" : Herbig, 2012. - 108 S. Ill.
ISBN 978-3-7766-8150-5
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