Liebesgeschichte in der Wiener High Society. (ab 16) (DR) Livia Hohenbrunn ist reich, schön und beliebt – eine wahre Königin der Wiener High Society. Jedoch verstecken sich hinter ihrer glamourösen Fassade tiefgehende Ängste und Unsicherheiten, von denen niemand etwas wissen darf. Das ist allerdings alles andere als einfach, als überraschend die neue Freundin ihres Vaters bei ihnen im Haus einzieht und ihren Sohn Nicolas mitbringt. Diesem gelingt es wie keinem anderen, sie mit seiner Abscheu für ihre Welt und alles, wofür sie steht, zur Weißglut zu treiben. Doch mit der Zeit wird aus reiner Feindschaft ein Spiel aus Anziehung und Ablehnung, durch das Livia so manche Lebenseinstellung überdenken muss. Der erste Teil der »Vienna«-Dilogie punktet mit einer spannenden, vielschichtigen Handlung, die mit einem überraschenden Ende nach einer Weiterführung verlangt. In einem Subkosmos der Reichen, der an Serien wie »Gossip Girl« erinnert, werden Themen wie Drogenkonsum, Verlassensängste und komplizierte Familiendynamiken berührt. Leider überzeugt das Setting in Wien nicht wirklich und die Handlung hätte genauso gut auch in New York oder Singapur verortet werden können. Oft verwendet die Autorin Begriffe, die niemand in Österreich benutzen würde, wodurch man mitunter aus der Handlung herausgerissen wird. Auch gibt es einige Ungereimtheiten, die in Wien ansässigen Menschen sofort auffallen werden. Kann man allerdings darüber hinwegsehen, erwartet einen eine spannende Geschichte über Kontrolle, Verlust, Privilegien und Familie.

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Serie / Reihe: Vienna 1

Personen: Holthaus, Lara

Leseror. Aufstellung: Öffentliche Bücherei