Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/) Autor: Inse Galling; Plötzlich ist sie weg. Nur für einen kurzen Moment hat Siri ihre kleine Schwester Miki beim Beerensammeln auf der Insel aus den Augen gelassen, doch sofort sind Weißhaupts Piraten zur Stelle. Seit Jahr und Tag rauben sie im Eismeer nicht nur Getreide und Fisch, sondern auch Kinder, um sie im Bergwerk auszubeuten: Besessen davon, den schönsten Diamanten der Welt zu besitzen, lässt Weißhaupt die Kinder unter Tage schuften, die meisten sterben dort. Doch niemand im Eismeer wagt es, sich gegen Weißhaupt und seine Männer aufzulehnen. Siri aber, getrieben von Wut und Schuldgefühlen, macht sich auf, Miki zu retten. Auf ihrer langen Suche erträgt Siri Einsamkeit, Kälte, Hunger und Durst und steht Weißhaupt am Ende tatsächlich gegenüber. Frida Nilsson verwebt in Siri und die Eismeerpiraten Kunst-, Volks- und Abenteuerromanfäden zu einer vielschichtigen und spannenden Erzählung, die so zeitlos wie aktuell ist: Weißhaupt ist kaltherzig und gierig, die Piraten sind dumm, brutal und korrupt, die Eismeerbewohner eingeschüchtert und feige. Siri jedoch, eine Ronja Räubertochter der Meere, stellt sich emphatisch, stark und unerschrocken gegen Ungerechtigkeit, Willkür und Ausbeutung und zeigt, was möglich ist, wenn man bereit ist, dafür zu kämpfen: Eine tolle Heldin! ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Linda Ranegger; Kapitän Weißhaupt, der gefährlichste Mann des ganzen Eismeeres, und seine Crew bringen Angst und Schrecken über Siri und ihre Familie. (ab 10) (JE) Die zehnjährige Siri lebt mit ihrer kleinen Schwester Miki und ihrem Vater am östlichen Rand des Eismeeres. Dort, wo im Winter die Segel gefrieren und das Ende der Welt nicht weit ist, lauern stets Gefahren. Kapitän Weißhaupt und seine Eismeerpiraten treiben hier ihr Unwesen. Bei einem Ausflug zur Nachbarsinsel lässt Siri ihre Schwester einen kurzen Moment aus den Augen. Die Eismeerpiraten ergreifen ihre Chance, nehmen Miki gefangen und entführen sie. Der Vater ist untröstlich über den Verlust seiner jüngsten Tochter. So beschließt Siri, sich auf die Suche nach ihr zu machen. Bereits zu Beginn der Erzählung wird man in die raue, herzlose und kalte Welt des Eismeeres gezogen. Durch fein gezeichnete Charaktere, die authentisch und menschlich agieren, schafft die Autorin eine besondere Atmosphäre. Die Heldin Siri gewinnt durch ihre warmherzige Art und ihre Empathie für Mensch und Tier an Sympathie. Mitreißend ist vor allem die abenteuerliche Fahrt, die einer Odyssee gleicht. Siri macht Bekanntschaft mit den unterschiedlichsten Figuren und Kreaturen, beweist Hilfsbereitschaft, Mut und wahrhaftige Freundschaft. Dabei wird sie im Laufe der Geschichte oft vor schwierige Entscheidungen gestellt. Schafft sie es, ihre Schwester zu befreien und den Weg zurück nach Hause zu bewältigen? - Unbedingt empfehlenswert für Kinder ab 10 Jahren. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Martina Michaeler; Siri, die Ich-Erzählerin ist 10 Jahren alt. Der Vater ist alt und schwach und so zerbrechlich wie ein Stöckchen, die Mutter ist bei der Geburt der drei Jahre jüngeren Schwester Miki gestorben. Siri kümmert sich um alles: Sie fängt Fische und sammelt Beeren, achtet auf Miki und erzählt ihr vor dem Einschlafen Geschichten. Besonders gern hört Miki die Geschichte von Weißhaupt, dem fürchterlichen Piratenkapitän, der Kinder entführt, um sie in seiner Diamantenmine für sich schuften zu lassen. So lange, bis ihre Kräfte aufgebraucht sind und sie sterben. Eines Tages sind die beiden Mädchen beim Beerensammeln und als Siri nicht in der Nähe ist, rauben die Piraten die kleine Schwester. Der schlimmste Albtraum aller Kinder ist wahr geworden. Niemand im Dorf hat den Mut, die Piraten zu verfolgen. Nur der Vater beschließt, sich auf den Weg zu machen, doch er ist zu alt und zu schwach, um die Reise lebend zu überstehen. In der Nacht stiehlt Siri sich aus dem Haus um zu tun, was sonst keiner wagt: Sie will die Pirateninsel finden und ihre Schwester befreien. Siri muss durch eine klirrend kalte, nordische Welt in der es Eiswölfe und Meerjungfrauen gibt. Es ist so bitterkalt, dass sogar das Meer gefriert. Sie macht die ungewöhnlichsten Begegnungen, sie lernt den Schiffskoch Fredrik, Nanni, eine Wolfsjägerin, ein Meerjungfrauenkind und den Jungen Einar kennen. Immer wieder trifft sie auf Menschen, die mehr von der Umwelt nehmen, als ihnen zusteht und sie lernt deren Gier kennen. Trotz aller Schwierigkeiten kämpft sie beharrlich weiter und verliert ihr Ziel nicht aus den Augen. Fredrik, der zu einem echten Freund wird, geht zuerst verloren und muss wiedergefunden werden. Auch dieser Freund hat seine Schwächen und Siri muss erkennen, dass all die gierigen Menschen, die andere Wesen ausbeuten, selbst Opfer der Verhältnisse sind, sogar der schreckliche und furchterregende Kinderräuber Weißhaupt. Und dass die geraubten Kinder, zuerst unschuldige, wehrlose Opfer, im brutalen Überlebenskampf zu aggressiven Tieren werden. Und doch kann sie die Spuren des Guten, das in jedem steckt, erkennen und sich selbst treu bleiben. Die fantastische Geschichte über einen sagenumwobenen, grausamen, kinderraubenden Eismeerpiraten und eine wunderbare Heldin, die sich auf den Weg macht, um ihre Schwester zu retten, ist bizarr, spannend und vielschichtig. Es geht um Kampf und Ausbeutung, um Versäumnisse und Schuld, um die Beweggründe, die Menschen antreiben, um Verständnis und eine tiefe Zuneigung zu allem Lebendigen. Für Leser ab 10 Jahren. ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/) Von der Gute-Nacht-Geschichte zur Abenteuer-Realität: Siris kleine Schwester Miki wird entführt, nur einen Tag nachdem Siri ihr wieder einmal vom schrecklichen Piraten Weißhaupt erzählt hat, der Kinder stehlen und in seiner Diamantenmine arbeiten lässt. Doch der Pirat hat nicht mit der unerschrockenen Siri gerechnet. Die 10-jährige Ich-Erzählerin macht sich auf die Suche nach Miki und durchstreift symbolisch aufgeladene Landschaften, um letztlich selbst in der sagenumwobenen Mine zu landen, die gar keine Diamantenmine ist Inaktive Erwachsene, tierische Begleiter_innen und eigenwilligen Attributen ausgestattete Figuren sorgen für aufregende Schifffahrten an den Ufern der Fantasie. *STUBE*

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Rezension

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Personen: Buchinger, Friederike Kuhlmann, Torben Nilsson, Frida