»Armut« ist ein brisanter, weil politisch-normativer, emotional besetzter und moralisch aufgeladener Begriff. Christoph Butterwegge diskutiert den Armutsbegriff, wirft einen Blick auf die Geschichte der Armut und vermittelt die theoretischen Grundlagen. Er stellt die Hauptrichtungen der Armutsforschung vor, erläutert die gängigen Methoden der Armutsmessung und hinterfragt die statistische Datenlage, wie sie die Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung dokumentieren. Neben den unterschiedlichen Erscheinungsformen und den Folgen der Armut für die Betroffenen wie die Gesellschaft beschäftigen ihn die Entstehungsursachen und die wenig überzeugenden Erklärungsansätze der (Medien-)Öffentlichkeit. Abschließend geht es um den Kampf gegen die Armut sowie die Frage, welche Maßnahmen hierbei Erfolg versprechen und ob das bedingungslose Grundeinkommen ein Patentrezept darstellt.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie
Personen: Butterwegge, Christoph
Standort: RÜD
MS 6440 B988-a-01 (4)
Butterwegge, Christoph ¬[Verfasser]:
Armut / Christoph Butterwegge. - 4., aktualisierte Auflage. - Köln : PapyRossa Verlag, 2019. - 138 Seiten. - (Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie)
ISBN 978-3-89438-625-2 kartoniert : EUR 9.90
Spezielle Soziologien - Buch