Kunst und Medien haben einen Anteil an gesellschaftlichen Veränderungen und an Konzeptionen einer gerechten Gesellschaft, gerade im Kontext von Aktivismus. Mit dem Aufkommen des Internets und der sozialen Medien scheinen sich die (Inter-)Aktionsräume zu weiten: prozesshaft und dynamisch, demokratisch und weltweit zugänglich, international und Grenzen überwindend. Doch wie sehen die Möglichkeiten der Kunst genau aus? Die Autor*innen widmen sich Fragen gesellschaftlicher Repräsentation und der Auseinandersetzung mit Macht und Herrschaft in künstlerischen Prozessen. Den Fokus legen sie dabei auf gesellschaftliche Aushandlungen um Geschlecht und Sexualität, wie sie aktuell insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland stattfinden auch in Überschneidung mit weiteren Herrschaftskategorien. Sie untersuchen, wie Fragen um Selbstbestimmung und Gewalt in künstlerischen Projekten aufgenommen werden und wie Kultur und Medien Bestandteile von Bildungsprozessen sein können. Ihren theoretischen Zugang veranschaulichen sie bildlich anhand zahlreicher künstlerischer Arbeiten in Farbe.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Angewandte Sexualwissenschaft
Personen: Voß, Heinz-Jürgen Katzer, Michaela Altendorfer, Angela Pi
Standort: RÜD
DG 5000 V969-b
Geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung durch Kunst und Medien : neue Zugänge zur Sexuellen Bildung / Heinz-Jürgen Voß ; Michaela Katzer ; Angela Pi Altendorfer. - Gießen : Psychosozial-Verlag, 2019. - 382 Seiten : Illustrationen, graphische Darstellungen. - (Angewandte Sexualwissenschaft; Band 17)
ISBN 978-3-8379-2858-7 kartoniert : 44.90 (DE), EUR 46.20
Spezialfragen der Erziehung - Buch