Das Leitsymptom beim Prader-Willi-Syndrom (PWS) ist eine genetisch bedingte Hyperphagie, die in Verbindung mit einem mangelnden Sättigungsgefühl unbehandelt frühzeitig zu einer Adipositas und erheblichen Folgeerkrankungen in lebensbedrohlichem Ausmaß führen kann. Neben diesem zentralen Aspekt beschreibt der Autor auch die genetischen Grundlagen, die klinische Symptomatik, die Entwicklungsphasen sowie die Verhaltensdevianzen des Prader-Willi-Syndroms.
Die vorgelegte empirische Studie leistet einen ersten wissenschaftlichen Beitrag grundsätzlich Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwieweit sich durch gesundheitspädagogische Adipositastrainingsprogramme und durch spezifische Bewegungsprogramme die Gewichtsentwicklung und die Lebenszufriedenheit von Prader-Willi-Syndrom-Betroffenen positiv beeinflussen lassen. Darüber hinaus wurde untersucht, welche Wirksamkeit die explizit für diesen Personenkreis konzipierten Treatments im Hinblick auf eine Verbesserung der Bewegungsmotivation sowie der Compliance gegenüber einem gesundheitsförderlichen Lebensstil zeigten.
Weiterführende Informationen
Personen: Schillinger, Winfried
Standort: RÜD
CU 3400 S334 (2)
Schillinger, Winfried ¬[Verfasser]:
Gesundheitspädagogische Ansätze beim Prader-Willi-Syndrom : Erhebungen zu gesundheitspädagogischen und verhaltensmodifikatorischen Interventionen zur Gewichtsreduktion und zur Lebenszufriedenheit - eine empirische Studie / Winfried Schillinger. - 2. Auflage. - Berlin : Logos Verlag, 2016. - 181 Seiten : Illustrationen
ISBN 978-3-8325-2931-4 kartoniert : EUR 37.00
Klinische Psychologie - Buch