Jahrbuch Literatur und Medizin
Buch

Der zwölfte Band des "Jahrbuchs Literatur und Medizin" beginnt mit Originalbeiträgen, in denen die literarisch gestaltete Wahrnehmung von Krankheit und Tod eine zentrale Rolle einnimmt. Einerseits wird auf Aspekte von Kindertotenliedern im 18. und 19. Jahrhundert und dann auf die Bedeutung der Syphilis bei Arthur Schnitzler, später auch noch auf Friedrich Nietzsches Syphilis eingegangen. Andererseits stehen zeitgenössische Werke im Fokus: Die therapeutische Funktion der Literatur auf gesellschaftlicher Ebene wird am Beispiel des japanischen Schriftstellers Atushi Nakajima (1909-1942) diskutiert; die narrative Verarbeitung der eigenen Krankheit wird anhand von Siri Hustvedts Buch "The Shaking Woman" (2010) analysiert. Die aktuelle Corona-Pandemie wird in den Essays aufgegriffen, wenn Darstellungen von Seuchen in der Geschichte in den Blick kommen. Darüber hinaus werden aber auch verschiedene Formen der Literarisierung des bevorstehenden Todes in zeitgenössischer Literatur vertieft und mit der Frage nach der Selbstbestimmung enggeführt. Rezensionen beschließen den Band.


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Weiterführende Informationen


Personen: Steger, Florian

Standort: RÜD

CC 7264 S817-c

Jahrbuch Literatur und Medizin / Florian Steger [Hrsg.]. - Heidelberg : Universitätverlag Winter, 2020. - 240 Seiten : Illustrationen, grafische Darstellungen
ISBN 978-3-8253-4783-3 Festeinband : EUR 35.00

Zugangsnummer: 00014675 - Barcode: 2-9445191-5-00018986-6
Systematische Philosophie - Buch