Rechtsextremismus der Mitte und sekundärer Autoritarismus
Buch

Die Wirtschaft ist das Zentrum der Gegenwartsgesellschaft. Eine starke Wirtschaft bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine Entschädigungsfunktion und Identifikationspotenzial. Befindet sich die Wirtschaft hingegen in einer Krise, verstärken sich die Vorurteile: Das bekommen Migrantinnen und Migranten als erstes zu spüren, doch auch anderen Minderheiten wird die Solidarität aufgekündigt.

Die Arbeitsgruppe um Elmar Brähler und Oliver Decker an der Universität Leipzig führt seit 2002 im Zwei-Jahres-Rhythmus sozialpsychologische Studien zu rechtsextremen Einstellungen in Deutschland durch. Die aktuellen Ergebnisse belegen einen starken Rückgang rechtsextremer Aussagen und gleichzeitig eine Abwertung von Asylsuchenden, Musliminnen und Muslimen, Sinti und Roma. Dies interpretieren die Autorinnen und Autoren vor dem Hintergrund der »wirtschaftlichen Insellage« Deutschlands als »sekundären Autoritarismus«.


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Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Forschung psychosozial

Personen: Brähler, Elmar Decker, Oliver Kiess, Johannes Baldauf, Johannes

Standort: RÜD

Schlagwörter: Deutschland Sozialpsychologie Partizipation Rechtsradikalismus Politische Mitte

MG 10020 D259

Rechtsextremismus der Mitte und sekundärer Autoritarismus / Oliver Decker ; Johannes Kiess ; Elmar Brähler (Hg.). Mit Beitr. von Johannes Baldauf ... - Originalausgabe. - Leipzig : Psychosozial-Verlag, 2015. - 208 Seiten. - (Forschung psychosozial)
ISBN 978-3-8379-2490-9 kartoniert : EUR 19.90

Zugangsnummer: 00012110 - Barcode: 2-9445191-5-00006855-0
Politische Systeme in Europa, Nordamerika - Buch