Angststörungen bilden - neben Depressionen - die größte Gruppe therapiebedürftiger psychischer Störungen, und soziale Angst gilt darunter als die umfänglichste. Dieses Buch beschreibt anschaulich, wie Menschen soziale Ängste entwickeln und wie sie sie überwinden können. Im Mittelpunkt steht der Gedanke der Angst als Systemmitglied, das nicht nur Schwierigkeiten, sondern auch entscheidende Impulse für deren Lösung liefern kann.
Die Autoren stützen sich zum einen auf ihre langjährige praktische Erfahrung, zum anderen auf die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojekts an der Universität Heidelberg. Beides führen sie zu einer systemtherapeutischen Behandlungsanleitung zusammen, die Einzel-, Familien- und Gruppengespräche in ca. 15 Sitzungen miteinander verbindet. Das therapeutische Vorgehen wird dabei Stunde für Stunde und an Fallbeispielen präzise beschrieben.
Von diesem Konzept profitieren sowohl jüngere als auch erfahrene Psychotherapeuten: Die einen finden Orientierung in der detailliert beschriebenen Vorgehensweise, die anderen können ihren "Werkzeugkasten" um zahlreiche kreative Verstehensansätze, Methoden und Settingkombinationen erweitern.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Störungen systemisch behandeln 17
Personen: Schweitzer, Jochen Lieb, Hans Hunger-Schoppe, Christina Hilzinger, Rebecca Böhm, Bianca Englert, Judith Schwedes, Tatjana Kotschenheuter, Christina Steimer, Andreas
Standort: RÜD
CU 3100 S413
Schweitzer, Jochen ¬[Verfasser]:
Soziale Ängste / Jochen Schweitzer, Christina Hunger-Schoppe, Rebecca Hilzinger, Hans Lieb; unter Mitarbeit von Bianca Böhm, Judith Englert, Tatjana Schwedes, Christina Kotschenheuter, Andreas Steimer [u.a.]. - 1. Auflage. - Heidelberg : Carl Auer Verlag, 2020. - 176 Seiten. - (Störungen systemisch behandeln; 17)
ISBN 978-3-8497-0195-6 kartoniert : EUR 29.95
Klinische Psychologie - Buch