Die Erschütterung der erzieherischen Autorität gilt als eine der entscheidenden Ursachen für den dramatischen Anstieg von Gewalt und Kriminalität unter Kindern und Jugendlichen. Doch kann elterliche und pädagogische Autorität heutzutage nicht mehr auf Furcht, blinden Gehorsam und Machtausübung gründen. Es müssen die in unserer Gesellschaft vorherrschende Werte von freiem Willen, Individualität und kulturellem Pluralismus berücksichtigt werden. Die Psychologen Haim Omer und Arist von Schlippe führen den Begriff der »neuen Autorität« ein, der das Ergebnis eines langjährigen Denk- und Erfahrungsprozesses darstellt. Zu den zentralen Konzepten dieser neuen Autorität gehören Präsenz und gewaltloser Widerstand. Die Anwendung hat sich auch im Schulbereich bewährt, wo Eltern und Lehrer ein Bündnis gegenseitiger Hilfe und Unterstützung bilden, und bindet im darüber hinaus auch Gemeindemitglieder erfolgreich ein.
LehrerInnen, PädagogInnen, SozialarbeiterInnen, FamilientherapeutInnen, PsychologInnen, PolizistInnen, Eltern.
Weiterführende Informationen
Personen: Omer, Haim von Schlippe, Arist Algali, Zvia Amiel, Idan Berger, Hila Fatal-Asher, Keren Gilad, Ziv
Standort: RÜD
DG 1000 O55-b-01 (3)
Omer, Haim ¬[Verfasser]:
Stärke statt Macht : neue Autorität in Familie, Schule und Gemeinde / Haim Omer; Arist von Schlippe; unter Mitarbeit Zvia Algali, Idan Amiel, Hila Berger, Keren Fatal-Asher, Ziv Gilad. - 3., unveränderte Auflage. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2016. - 360 Seiten
ISBN 978-3-525-40203-0 kartoniert : EUR 25.00
Spezialfragen der Erziehung - Buch