Dieser Band bezieht sich auf die Phase der Filmgeschichte von der Nouvelle Vague (um 1960) bis zum Kino der Gegenwart. Seine Ausgangsüberlegung lautet, dass sich der Surrealismus nicht auf die Zeit der Avantgarden der 1920er und 30er Jahre einschränken lässt, sondern bis heute filmische und intermediale Spielformen hervorbringt. Im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung der Kinoindustrie findet man surrealistische Filme bzw. Elemente im Weltkino von Hollywood bis Hongkong, vom Mainstream- bis zum Independentkino.
Die Beiträger konzentrieren sich auf Regisseure, die aktuelle Erscheinungsformen einer Ästhetik des Surrealen reflektieren - u.a. Almodóvar, Fellini, Godard, Greenaway, Herzog, Kubrick, Lynch, Welles. Dabei werden exemplarische Filme analysiert, um Aspekte surrealistischer Filmkunst im Ouvre der jeweiligen Filmemacher zur Diskussion zu stellen. Das Interesse liegt besonders in den Aktualisierungen des Surrealismus im (post-)modernen Film, in surrealen Spiel- und Assoziationsformen einer karnevalesken Polyphonie
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Medienumbrüche 25
Personen: Lommel, Michael
Standort: RÜD
AP 54700 L845
Surrealismus und Film / Michael Lommel. - Bielefeld : transcript, 2008. - 320 Seiten : Illustrationen. - (Medienumbrüche; 25)
ISBN 978-3-89942-863-6 kartoniert : EUR 29.80
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign - Buch