Brussig, Thomas
Das gibt's in keinem Russenfilm
Belletristik

1991 erscheint in der DDR der erste Roman von Thomas Brussig. Auf einer Lesung lässt er sich zu einer pathetischen Rede hinreißen: Solange es nicht alle können, wird auch er keine Reise in den Westen unternehmen! Solange nicht jeder eines haben kann, wird auch er kein Telefon haben! Und, weil erst drei Versprechen magisch binden: Solange es verboten ist, will auch er niemals ›Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins‹ lesen! Das macht ihn schlagartig berühmt. In den folgenden Jahren wird er, der eigentlich ein kleiner Feigling ist, für einen Dissidenten gehalten, er soll Olympiabotschafter für Berlin werden, knutscht im Harz unter Eiffeltürmen aus Holz, findet sich in eine Stasi-Affäre verwickelt und beeinflusst mit seinem Schreiben und seiner Guerilla-Statistik die öffentliche Meinung im Osten wie im Westen. Doch die DDR hält sich – bis heute.


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 07.10.2024 ausgeliehen.

Weiterführende Informationen


Personen: Brussig, Thomas

Leseror. Aufstellung: Romane

Schlagwörter: Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945

Interessenkreis: Roman

R 11

Brussig, Thomas:
¬Das¬ gibt's in keinem Russenfilm / Thomas Brussig. - Neuveröffentlichung. - München : btb, 2024. - 384 Seiten ; 18.8 cm x 11.9 cm, 309 g
EAN 9783442774029 EUR 13.00 (DE)

Zugangsnummer: 0025440001 - Barcode: 10241004
R 11 - Belletristik