Auf dem Sterbebett erwähnt Joshuas Großmutter einen Onkel, der mit 13 Jahren gestorben sein soll. Seine Mutter reagiert verstört und beginnt nachts Texte über ihre Kindheit zu schreiben. Die heimliche Lektüre konfrontiert Joshua mit wirren Ufo-Geschichten, einem tragischen Unfall und den brutalen Erziehungsmethoden seines Großvaters. Die Spannung steigt, als Joshua verblüffende Bezüge zwischen der Beichte seiner Mutter und dem Plot eines PC-Spiels über Aliens entdeckt. Es kommt, wie es der Leser ahnt. Der an Autismus erkrankte Onkel lebt und das PC-Spiel entpuppt sich als digitaler Befreiungsakt aus einer traumatischen Kindheit. Ein abschließender Besuch lässt Onkel und Neffen Freundschaft schließen und klärt über das Krankheitsbild auf. Die Autorin war bemüht, moderne Medien, Ufo-Mythen, erste Verliebtheit und Krankheit in eine spannende Geschichte zu gießen. Als gehobene Unterhaltungsliteratur ab 12 Jahren möglich.
Personen: Rees, Celia
Rees, Celia:
¬Das¬ goldene Labyrinth / Celia Rees. - München u.a. : Hanser, 2002. - 257 S. - A. d. Engl.
ISBN 978-3-446-20123-1 EUR 13.30
Erzählungen und Romane - Signatur: JE Rees - Buch