Emanuel, der mit seinem Vater und seiner Großtante zusammenlebt, liebt Pinguine über alles. Durch glückliche Umstände gelangt er in den Besitz eines solchen - zum Leidwesen seines Vaters, denn fortan ist es in der Wohnung nur in vollständiger Wintermontur auszuhalten, da es der Pinguin kalt haben muss. Wie der Pinguin von Papas Freundin Emma zum Haustier, das mit Zimmertemperatur leben kann, "umerzogen" wird, sich in die schwarze Katze der Nachbarin verliebt und was seinen menschlichen Betreuungspersonen alles an Freud und Leid widerfährt, erzählt die charmante knappe Erzählung nicht ohne zahlreiche Schlenker und Exkurse, eben "Geschichten von der Geschichte". Das Ende bietet die Erzählerin in 3 Varianten an: ein trauriges, ein "total geschwindeltes" und ein Ende "mit möglichst viel Wirklichkeit ohne allzu viel Leid". Pfiffig, fabulierfreudig und in typisch Nöstlinger'schem Tonfall. Allerdings handelt es sich hier um keine Neuerscheinung, sondern um die Neuauflage eines älteren Nöstlinger-Titels! Dennoch den vielen kleinen und großen Nöstlinger-Fans gerne empfohlen.

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Personen: Nöstlinger, Christine

Interessenkreis: 6-9 Antolin Klasse 3 ab 8 Jahren