Mini wächst über sich selbst hinaus: Zu Besuch bei Tante Berta befreit sie ein kleines Mädchen auf dem Spielplatz aus den Fängen zweier Rowdies und gerät darüber selbst in Bedrängnis, denn die 2 bedrohen nun sie und fordern Lösegeld. Da hilft nur noch wegzulaufen und die hartnäckigen Verfolger am Ende kräftig mit dem Wasserschlauch nasszuspritzen. Als Mini erfährt, dass alle Kinder Angst vor den beiden haben, hat sie eine Idee: Wenn sich alle gegen die 2 zusammenschließen, sind sie stark genug, um den beiden eine Lehre zu erteilen. "Bewaffnet" mit Besen starten sie zum Angriff und schlagen die Buben in die Flucht. - Mehr als knappe Worte und viel Humor braucht C. Nöstlinger auch diesmal nicht, um Mini zu Hause im Clinch mit dem Bruder zu zeichnen, sie zur fahrigen und sehr beschäftigten Tante zu begleiten und schließlich ein Beispiel kindlicher Zivilcourage im Umgang mit Gewalt zu geben. Die zwiespältigen Gefühle und Ängste werden dabei keineswegs verschwiegen. - Heiter und hintersinnig zugleich ist auch diese, die 14. Mini-Episode - zur Fortsetzung für alle, zum Vor- und Selberlesen.
Personen: Nöstlinger, Christine
Nöstlinger, Christine:
Mini greift ein / Christine Nöstlinger. - Wien : Dachs, 2004. - 64 S.
ISBN 978-3-85191-323-1 EUR 9.90
Erstes Lesealter - Realistische Erzählungen - Signatur: JE.C Nöst - Buch