Britischer Nonsense pur von einem bisher eher für das Faktische zuständigen Autor (zuletzt: "Detektiv im alten Rom" und Griechenland). Sein Held, ein braver, schüchterner Junge, heißt nicht umsonst Eddie Dickens: höflich und brav wie Oliver Twist, ist er der Erwachsenen-Willkür hilflos ausgeliefert: den von einer mysteriösen Krankheit "gelb und an den Rändern etwas wellig" gewordenen, schlecht riechenden Eltern, dem Wahnsinnigen Onkel, der mit dem Pferd ins Klo reitet, der Wahnsinnigen Tante und Frau Direktor Grausam-Unsäglich vom Waisenhaus St. Fürchterlich, wo er am Ende mit Erfolg rebelliert. In der verqueren Logik und den (von den Illustrationen unterstrichenen) Skurrilitäten der Figuren finden sich Anklänge auch an Lewis Carrol. Eine Geschichte übertragen von H. Rowohlt, voller Zitate, Wortspiele, Blödeleien und Kalauern. Laut dem "Guardian" eine "fabelhafte Mischung aus Dickens und Monty Python".
Serie / Reihe: Die Eddie Dickens Trilogie
Personen: Ardagh, Philip
Ardagh, Philip:
Schlimmes Ende / Philip Ardagh. - 4. Aufl. - München : Omnibus, 2003. - 125 S. : Roberts, David (Illustrator). - (Die Eddie Dickens Trilogie). - A. d. Engl.
ISBN 978-3-570-12701-8 EUR 10.20
Erzählungen und Romane - Signatur: JE / 1 Arda - Buch