Ein ungewolltes Abenteuer auf hoher See. (EL) Es ist immer etwas Besonderes, über ein Abenteuer zu lesen, das nicht reine Fiktion, sondern tatsächlich passiert ist. Das Wissen um die Realität des Gelesenen erhöht die Spannung, die man bei der Lektüre erfährt, ungemein und treibt den Puls in die Höhe. Die Vorstellung, in einem kleinen havarierten Fischerboot 438 Tage und 10.000km allein auf offenem Meer zu treiben, Wind und Wellen nahezu schutzlos ausgesetzt zu sein, um Trinkwasser und Nahrung ringen zu müssen, löst einen gewaltigen Horror aus. Zugetragen hat sich die bemerkenswerte Geschichte eines mexikanischen Fischers in den Jahren 2012/13. Der Autor Jonathan Franklin, Journalist und Südamerika-Korrespondent, versteht es meisterhaft, den LeserInnen diese unglaubliche Story, ihre Hintergründe sowie das innere Erleben und äußere Kämpfen des betroffenen Fischers vor Augen zu führen. Er hat ein Buch geschaffen, das man nur schwer wieder aus den Händen legt.
Personen: Franklin, Jonathan
DR.V Frank
Franklin, Jonathan:
438 Tage : Überlebenskampf auf dem Pazifik / Jonathan Franklin. Aus dem Engl. von Martin Bayer, Karlheinz Dürr und Karsten Petersen. - München : Malik, 2015. - 333 S., [8] Bl. : Ill. (farb.), graph. Darst., Kt.
ISBN 978-3-89029-466-7 fest geb. : ca. € 20,60
Abenteuerromane - Buch