Medium der interaktiven Leseförderung Antolin Alois
Bilderbuch

Der Zürcher Atlantis Verlag macht sich um den großen Schweizer Kinderbuchmenschen Max Bolliger (84-jährig 2013 gestorben) verdient: Im letzten Frühjahr bereits wurde sein Bilderbuch „Das Riesenfest“, 1975 mit Illustrationen von Monika Laimgruber publiziert, mit neuen Illustrationen von Nele Palmtag präsentiert, im Herbst kam Bolligers „Alois“ – ebenfalls in neuem Gewand. Schon 1968 ist die Geschichte des kleinen schwarzen Stiers, der infolge seiner Wildheit Probleme bekommt, erstmals und mit Bildern von René Villiger erschienen. Jetzt hat die Schweizer Illustratorin Vera Eggermann sich des Stiers angenommen, der „mit seiner Kraft nichts Rechtes anzufangen“ wusste und daher vom Bauern – der bei Eggermann exakt den gleichen Blick hat wie der bockige Alois“ – von den übrigen Tieren weggesperrt wird. Die Illustratorin bringt den Text in die Gegenwart, indem sie einen zeitgenössischenBauernhof jenseits jeder Idylle am Rand einer Stadt ansiedelt. Sie lässt aber dem Stier und den anderen Tieren wie auch der Natur ihre Wildheit, die schön auch im Gestus des Strichs deutlich wird. So setzt sie dem fast poetischen Text Stärke entgegen.


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Personen: Bolliger, Max Eggermann, Vera

Schlagwörter: Antolin Klasse-2

JE Alois

Alois / Max Bolliger. [Text]. Vera Eggermann [Ill.]. - Zürich : Atlantis, 2015. - [13] Bl. : zahlr. Ill. (farb.) ; 22,5 x 29,5 cm
ISBN 978-3-7152-0699-8 fest geb. : ca. € 15,40

Zugangsnummer: 2020/2070 - Barcode: 2-2114815-4-00002070-1
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