Mary und Jim leben jahrelang eine intensive und harmonische Beziehung, bis alles plötzlich zusammenbricht und Mary in Trauer gefangen ist. Als Freunde sich ihrer annehmen, wird langsam klar, was passiert ist. (DR) Wir begegnen Mary auf zwei Zeitebenen: Als fleißige, aufopfernde junge Frau arbeitet sie in einem Seminarhotel in Irland und lernt dort den Arzt Jim kennen. Es funkt zwischen ihnen, sie werden ein hübsches Paar, liebevoll und wissend, dass sie zusammengehören. Nach wenigen Monaten ziehen sie zusammen, jeder der bessere Teil des anderen. Mary kann sich in London eine neue Existenz aufbauen, ihre kreativen Stoffbilder sind gefragt. Jims Arbeit ist zwar belastend, doch die neue Stelle tut ihm gut. Und doch gibt es kleine Ausfälle, Situationen, die irritieren, dann und wann trinkt er sehr viel. Ihre Liebe und Zuneigung ist aber unerschütterlich. Glaubt Mary. Plötzlich jedoch ist Jim, ohne eine Nachricht zu hinterlassen, weg. Mary stürzt in ein Gefühlschaos und versucht ihr Leben aufrechtzuerhalten. Sieben Jahre wartet sie. Die nun etwas ältere Mary, mittlerweile Regalbetreuerin in einem Supermarkt, arbeitet bei einer Art Telefonseelsorge, ihr kleiner Freundeskreis schätzt sie. Als Mary die Journalistin Alice kennen lernt, wendet sich das Blatt. Von ihrer Freundschaft und dem journalistischen Background angespornt, macht sich Alice auf die Suche nach Jim. Vieles wird klar und endlich kann Mary mit der Vergangenheit abschließen. Das Ende einer Liebesbeziehung, egal ob durch Tod oder Trennung, ist meist herausfordernd und schmerzhaft. Diese Situation durchzustehen, fordert Kraft, die manche nicht haben und deshalb in eine Art Verdrängung flüchten. Die Hauptperson Mary ist sich dessen bewusst, dass es etwas gibt, das sie nicht wahrhaben möchte, doch erst ihre Freunde können sie dazu bringen, loszulassen. Eine bezaubernde, romantische und schmerzhafte Geschichte, sie wird viele Leser*innen finden.

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Personen: Greaves, Abbie Kurbasik, Pauline