Spannende Zusammenhänge zwischen einem spielsüchtigen Attentäter, einem Mordopfer an der Küste Zyperns und der Geschichte des Polizisten Assad. (DR) An der Küste Zyperns wird die Leiche einer älteren Frau angespült. Anfangs geht man davon aus, dass sie das 2117. Opfer der Flüchtlingswelle am Mittelmeer ist. Bald stellen die Ermittler jedoch fest, dass die Frau erstochen wurde. Das Opfer 2117 löst in einem Kopenhagener Jugendlichen den Drang aus, seinen bevorstehenden Amoklauf dieser Frau zu widmen. Er will in seinem Ego-Shooter-Spiel so lange weiter töten, bis er das Level 2117 erreicht hat und dann sein Samurai-Schwert sprechen lassen. Die Tote am Strand von Zypern ist auch für Assad, den arabischstämmigen Polizisten des Sonderdezernats Q, von Bedeutung. Er erschaudert, als er das Foto in der Zeitung sieht, denn genau diese Frau spielte in seinem früheren Leben eine maßgebliche Rolle. Jussi Alder-Olsen zieht in diesem Thriller wieder alle Register seines Könnens. Routiniert und professionell entwickelt der Bestsellerautor die Handlungsstränge und hält die LeserInnen mit klug gewählten Wendungen bei der Stange. Geübte Adler-Olsen-LeserInnen werden sich freuen, in diesem Buch mehr über Assad zu erfahren, der neben Carl Morck die zentrale Figur des Sonderdezernats ist. Absolut empfehlenswert!

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Personen: Adler-Olsen, Jussi