Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Martina Koler; Ein Gedicht - komponiert aus wenigen Worten und Farben und einer einzigen Figur - ist dieses Bilderbuch allemal. Bereits auf dem Titelbild blickt sie uns entgegen, die kleine Eule, und zieht uns mit großen, klaren Augen in ihren Bann. "Allein im Wald" - einen besseren Titel könnten Bild und Idee nicht haben. In verschiedensten Grüntönen wird das Lebensumfeld der kleinen Eule dargestellt, großflächige Bilder mit unterschiedlichsten Licht- und Schattenverhältnissen. Die vorherrschende Farbe Grün wird nur drei Mal ergänzt bzw. ersetzt durch ein sattes Rot oder ein tiefes Blau. Gefühle, Gedanken, Stimmungen werden ins Bild gebracht, spiegeln sich wider im Gesichtsausdruck und den Bewegungen der kleinen Eule und werden noch unterstrichen in den wenigen, in unterschiedlichen Lettern gedruckten Wörtern. Der Weg einer kleinen Eule auf Identitätssuche, vom Allein-Sein bis zur Zweisamkeit wird hier auf wunderbare Weise zu Papier gebracht. ---- Quelle: Unsere Kinder (http://www.unserekinder.at/) Autor: Anita Lehner; Bei dieser Buchbesprechung gilt es genauer hinzusehen und mit Worten sparsam umzugehen, um nicht die Sprachkonzentration zu zerstören, die im Buch angelegt ist. Was für ein mutiges Projekt! Ein Verlag entscheidet sich, aus einem kurzen Gedicht ein großzügiges Buch zu machen. Begleiten wir also die kleine, weiße Eule durch ihren Alltag im Wald: Einmal ist sie ängstlich und einmal mutig, manchmal groß, stark und schon recht zufrieden mit ihrem Aussehen. Von der Illustratorin wird sie dazu in großzügige Farbflächen gesetzt, die auch den Himmel und den Mond nicht aussparen. Die Gefühle sind dem Tier in Gesicht und Flügelhaltung eingeschrieben unterstützt und vertieft von der Auswahl der Schrifttype. Anja Tuckermann leitet Schreibwerkstätten für Kinder. Man spürt, dass sie der Gefühlswelt junger Menschen nahe steht. Sie verzichtet auf Nestromantik und versorgende Vogeleltern.Ihre Eule ist auf sich selbst gestellt, eingebettet im großen Kosmos zwischen Himmel und Erde. Weil sie so ganz bei sich ist, tauchen am Ende auch andere Eulen auf, die von diesem Wesen angezogen werden. Noch steht das Vogelkind dieser Neugier ratlos gegenüber. Aber ich bin sicher: Es ist bestens gerüstet für das Abenteuer Begegnung!

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Rezension

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Personen: Chudzinski, Daniela Tuckermann, Anja