Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Martina Koler; In sehr warmen, die Winterstimmung gut einfangenden Farbtönen erzählt dieses quadratische Bilderbuch die Geschichte des kleinen Schneemanns Ben, dem das Stillstehen sehr schwer fällt. Ständig gibt es einen Grund zu zappeln und sich zu bewegen. Die größeren Schneemänner aber finden das gar nicht gut. Stocksteif stehen sie da, mit ihren Hüten auf dem Kopf, dem Besen in der Hand und öffnen ihren Mund nur, um Ben zurechtzuweisen und zum Stillstehen und Stillsein zu verdonnern. Aller Schneemann-Rufe zum Trotz aber beginnt Ben zu rennen, zu hüpfen und zu springen und fühlt sich dabei richtig wohl. Mit einem Fahrrad erkundet er die Schneelandschaft und entdeckt schließlich eine Gruppe tanzender, lachender Schneemänner, die so wie er überhaupt nicht still stehen und still sein will. Warum die Schneemänner dabei nicht schmelzen, erfährt Ben beim alten Schneemann Alfred. Eine sehr warmherzige Geschichte, die von der kindlichen Bewegungsfreude und dem Wunsch nach Glück erzählt und zwischen den Zeilen auch eine versteckte Botschaft für Erwachsene bereithält. Die sehr einfach gehaltenen Bilder, welche schöne Schneelandschaften zeigen, den Blick aber immer auf die Schneemänner fokussieren, überzeugen durch ihre Ausdruckskraft sowie die sehr schönen Licht-Schattenspiele.

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Rezension

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Personen: Genechten, Guido van Rometsch, Martin