Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Barbara Rieder; Commissario Brunettis dreizehnter Fall. (DR) Das Böse ist immer und überall und macht auch keine Pause, während Commissario Brunetti im verdienten Urlaub weilt. Kaum zurückgekehrt, sieht er sich mit der Ermordung einer betagten, überaus unbeliebten alten Dame konfrontiert, die seit Jahren ihre gesamte Nachbarschaft terrorisierte. Eigentlich hat Brunettis Widersacher Tenente Scarpa den Fall bereits zur Zufriedenheit der Vorgesetzten gelöst, eine Mörderin in Person der untergetauchten Haushälterin gefunden, doch unvermutet taucht eine Zeugin auf. Brunettis Ehrgeiz erwacht und mit gewohnter Hartnäckigkeit beginnt er, den Fall neu aufzurollen. Dass seine Frau sich gerade mit den sieben Todsünden beschäftigt, kommt dem Commissario zunächst "spanisch" vor, spielt jedoch schließlich bei der Lösung seines Kriminalrätsels eine nicht unwesentliche Rolle. Brunetti agiert wie immer: sympathisch, bedächtig, konsequent. Genervt von Kollegen in der Questura, zieht er in seinem dreizehnten Fall abermals souverän alle Register, spürt verborgene Motive und korrupte Machenschaften auf. Empfehlenswerte Lektüre in bewährter Donna-Leon-Qualität. ---- Quelle: Bücherschau (Büchereiservice des ÖGB) (http://www.buecherei.at/) Autor: *Bücherschau* Peter Lauda; Die reiche 83-jährige Maria Grazia Battestini wird in ihrer Wohnung brutal ermordet aufgefunden. Da die alte Dame in ihrer Umgebung als besonders eklig und streitsüchtig bekannt war, gibt es keine Freunde, die um sie trauern. Ohne Angehörige war sie im Alter auf Haushaltshilfen angewiesen, die sie ebenfalls bösartig malträtierte, sodass keines der meist jungen Mädchen es lange bei ihr aushielt. Die Polizei, die den Fall untersucht, stellt bald fest, dass das aus Rumänien stammende Hausmädchen nach dem Mord spurlos verwunden war. So wird nach ihr gesucht. Als jene nach Rumänien zurückkehren will, wird sie auf dem Bahnhof aufgegriffen und gerät auf der Flucht vor den Kriminalbeamten unter den Zug. Für Commissario Scarpa ist der Fall somit gelöst. Er ist überzeugt, dass sie die Mörderin ist, da man bei ihr eine größere Summe Geldes und gefälschte Papiere gefunden hat. Auch sein Chef Patta ist erfreut, dass der Fall als abgeschlossen gelten kann. Doch da erscheint Signora Gismondi bei Commissario Brunetti, der eben aus Irland nach Venedig zurückgekehrt ist, und entlastet die Haushaltshilfe. So unternimmt Brunetti Nachforschungen auf eigene Faust, um den wahren Schuldigen ausfindig zu machen. Anfangs will das Puzzle der Indizien nicht zusammenpassen. Doch gemeinsam mit seinem treuen Kollegen Vianello und der Sekretärin Elettra spürt er die verborgenen Motive auf, die zum Mord an der alten Dame geführt haben. Es sind Habsucht und Hochmut. Die Spur führt in die Schulbehörde Venedigs. Wie das Amen im Gebet veröffentlicht Diogenes jedes Jahr zum Sommerbeginn, rechtzeitig zur Urlaubszeit, einen neuen Kriminalroman von Donna Leon, einen neuen Fall mit dem beliebten Commissario Brunetti im sonnendurchfluteten Venedig. Der Kommissar, sein Team und seine Familie sind dem Leser bestens vertraut. Er möchte darauf nicht verzichten, auch wenn seine Urlaubsreise nicht nach Italien führt!
Rezension
Personen: Leon, Donna
Leon, Donna:
Beweise, daß es böse ist : Commissario Brunettis dreizehnter Fall ; Roman / Donna Leon. - Zürich : Diogenes, 2005. - 327 S.
ISBN 978-3-257-06474-2
Romane, Erzählungen, Novellen (dt.) - Signatur: DR Leo - Buch