Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Uschi Pirker; Ein Märchen über eine wunderbare Liebe und über den Kreislauf des Lebens. (ab 6) (JE) Die Geschichte beginnt am Ende. Hänschen und Esmeralda sind die Urenkel von Hänschen und Esmeralda, die schon vor langer Zeit gestorben sind. In ihnen liegt die Hoffnung auf eine neue schönere Zukunft. Hänschen und Esmeralda, die Senioren, haben sich vor langer Zeit auf romantische Weise kennen und lieben gelernt. Sie schufen ein bescheidenes Häuschen und einen prächtigen Garten. Das Häuschen nannten sie Hänschen und den Garten Esmeralda. Sie bekamen viele Kinder und waren glücklich und verliebt bis an ihr Lebensende. Gott sei Dank haben sie nicht mehr erlebt, was dann geschah. Ihre Kinder teilten den prächtigen Garten unter sich auf und bauten sich eigene Häuser. Die Kinder der Kinder teilten den Garten noch weiter auf und bauten noch mehr Häuser. Dazu kamen bald noch Wege, Hochhäuser, ein Tennisplatz, ein Fitnessstudio und und... Eigentlich gibt man die Hoffnung schon auf, dass irgendetwas von der alten Idylle übrig bleibt. Aber Hänschen und Esmeralda, die Urenkel, ziehen am Fensterbrett eine Blume, die sie Esmeralda nennen. Ihr erzählen sie die ganze Herkunftsgeschichte und der Leser bleibt mit der Hoffnung zurück, dass diese neue Esmeralda all die neuen Häuser und den Hass und den Neid vertreiben kann. Die Handlung als solche ist nicht neu (vgl. Opgenoorth, 1985, 'Da ist eine wunderschöne Wiese'), anders ist aber die gewählte poetische Sprache. Die Illustrationen passen mit ihrem Zeitlosen, etwas antiquierten Stil hervorragend zu dem im Märchenstil erzählten Text. Das Verständnis des Textes, zumindest der ersten Kapitel, ist etwas mühsam, da man sich sehr konzentrieren muss, wer nun gerade Hänschen und Esmerala sind, aber bald läuft das Lesen dann quasi von selbst. - Empfehlenswert als Vorlesebuch ab Schulalter, über das man noch lange nachher diskutieren kann.

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Rezension

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Personen: Unger, Heinz R. Kállay, Dusan