Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/) Autor: Franz Lettner; Im letzten Herbst wurde das Buch eines österreichischen Autors von der deutschsprachigen literarischen Kritik fast durchwegs hymnisch besprochen: Von einer stilistischen Glanzleistung war die Rede, erzählt in einer Sprache, die fast schon lakonisch, aber immer brillant ist, ein Meisterwerk der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur wurde die Erzählung Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war genannt. Dass auf diese jüngste Buchveröffentlichung von Paulus Hochgatterer hier noch einmal und dazu im kinder- und jugendliterarischen Umfeld mit Nachdruck hingewiesen wird, hat zum einem natürlich damit zu tun, dass der Wiener Autor und Kinderpsychiater im Rahmen seines ausgezeichneten literarischen Werks mit Wildwasser (1997) und Caretta caretta (1999, Österr. Kinder- und Jugendliteraturpreis 2000) auch zwei große Jugendromane geschrieben hat (und damit in 1001 Buch sehr präsent war). Zum anderen liegt das an Nelli. Das Mädchen lebt als Pflegekind auf dem Hof einer Bauernfamilie in einem Dorf nahe Amstetten, wo wie überall, wo die Nationalsozialisten und der Krieg wüten alles aus den Fugen geraten ist. Nelli ist kurz nach einem Bombardement der Nibelungenwerke in St. Valentin aufgetaucht und kann sich an nichts erinnern, wie sie sagt: Ich glaube, in meinem Kopf ist alles weggebombt. Nelli ist eine außergewöhnliche Figur und aus ihrer Sicht wird erzählt. Sie ist fraglos traumatisiert, als Erzählerin hochgradig unglaubwürdig und fängt einen doch sofort mit ihrer unmittelbaren Stimme, ihrem genauen Blick auf Landschaft, Menschen und Situationen, ihrer Nachsichtigkeit und Zärtlichkeit. Die kurze, aber extrem dichte Erzählung, die Paulus Hochgatterer mit der Stimme dieses Mädchens vorträgt, ist nicht Jugendliteratur. Sollte aber nicht zuletzt dieser Erzählerin wegen auch von vielen Jugendlichen gelesen werden. Wie schon Jakob Schmalfuß in Wildwasser und Dominik in Caretta Caretta ist Nelli wenn auch in einer ganz anderen Zeit und Umgebung eine Zerrissene, Verlorene, von ihrer Welt Ausgespuckte. Und wie die beiden Jungen sucht und findet sie eine Überlebensstrategie, die nicht destruktiv ist, und Menschen, die freundlich und solidarisch sind. Auch aus diesem Grund ist diese aus unterschiedlichen Gründen zurecht hochgelobte Erzählung nicht nur sehr lesenswert, sondern sehr sehr ermutigend. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Reinhard Ehgartner; Ein niederösterreichischer Bauernhof in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges. (DR) Während der Alltag zwischen Arbeit und kirchlichen Festen seinen gewöhnlichen Fortgang nimmt, wird die kleine Welt des Leithnerhofes mehr und mehr zum Schauplatz und Spielball des großen Kriegsgeschehens. Als nach einem aus den Trümmern geretteten donauschwäbischen Mädchen mit "Kriegsschaden" auch noch ein geflüchteter russischer Kriegsgefangener am Hof strandet und kurze Zeit später drei Wehrmachtssoldaten Quartier beziehen, spitzt sich die Lage zu. Am Ende wird der Großvater wortlos handeln. An den Eingang der Erzählung setzt Hochgatterer als eine Art Motto eine Definition von "Ausnahmezustand" - und in einem solchen Ausnahmezustand leben sie alle, die hier unter einem Dach zusammenfinden, miteinander leben, einander skeptisch beobachten. Wie jedes Jahr sind die Schwalben zurückgekommen, am Himmel tauchen aber auch Bomber auf, die Kurs auf die kriegswichtigen Nibelungenwerke in St. Valentin nehmen. In kurzen Episoden, dem Kalender folgend, erleben wir zwei Wochen, in denen das Private und der Krieg in ein zunehmend gefährliches Ringen miteinander geraten. Sinniert wird viel, geredet wird wenig, und selbst die Erzählperspektive befindet sich in einer Art Ausnahmezustand, denn berichtet wird meist aus dem Blickwinkel der 13-jährigen Nelli, jener Verschütteten und Kriegsgeschädigten, die sich hinter ihrer Verletztheit doch einen wachen Geist bewahrt hat. Dazwischen eingefügt finden sich kleine Binnenerzählungen - Rettungsgeschichten um ein Kind und einen amerikanischen Flieger zeigen, wie in Ausnahmesituationen kurze Momente über Leben und Tod entscheiden. Paulus Hochgatterer hat hier einen außergewöhnlichen und beeindruckenden Text vorgelegt: Kleine unverbundene Szenen entwickeln in der Präzision ihrer Erzählung eine Kraft, die einen geradezu nötigt, die verstreuten Erzählsplitter in der eigenen Vorstellung zu einem größeren Zeitspiegel zusammenzufügen. ---- Quelle: Literatur und Kritik; Autor: Daniela Strigl; Proviant auf abschüssigem Weg Paulus Hochgatterers neue Erzählung In einer Zeit, da der dickleibige Roman eine Konjunktur sondergleichen erlebt (alles unter 500 Seiten spielt gar nicht mit), hat Paulus Hochgatterer mit einer Erzählung Furore gemacht: bloß 111 Seiten, aber die haben es in sich. Die Kühnheit beginnt in Wahrheit schon mit der Wahl des Sujets: das bäuerliche Niederösterreich im Zweiten Weltkrieg. Wer würde da noch Überraschendes erwarten? Und doch ist Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war ein Stück Literatur jenseits aller Verabredungen. Der Autor wählt, nicht zum ersten Mal, eine Perspektive, mit der er sich als Kinderpsychiater auskennt: Die dreizehnjährige Nelli berichtet im Präsens in sieben Kapiteln von sieben Tagen im März und April 1945. Das heißt, um genau zu sein, ob sie Nelli heißt oder heißen will, weiß sie nicht, leidet sie doch unter einer massiven Eintrübung ihres Erinnerungsvermögens. Als kopf- und namenloser Flüchtling wurde das Mädchen von den Wirren der letzten Kriegswochen gleichsam an die Gestade des Leithner-Hofes gespült. Bald stellt sich heraus, daß sie vermutlich Cornelia heißt und die einzige Überlebende einer donauschwäbischen Familie ist, die einem Bombenangriff in St. Valentin zum Opfer fiel. Die Leithners nehmen sie als Pflegekind auf und nennen sie Nelli. Zu den fünf Töchtern des Hauses der einzige Sohn ist eingerückt knüpft sie unterschiedlich zarte Bande, gegen die Eifersucht der ebenso klugen wie aufmüpfigen Antonia kommt sie nicht an, Annemarie, die jüngste, hat sie ins Herz geschlossen und mehr als das. Hochgatterer lässt keinen Zweifel daran, dass Nellis Interesse an der Achtjährigen erotischer Natur ist, und er beschreibt mit großer Gelassenheit, wie die Ältere ihre Nähe Haut an Haut in der gemeinsamen Schlafstatt erlebt. Mit Erotik hat auch ihre Bewunderung für die Hutverkäuferin Isolde zu tun, die sie in der nahen Stadt durch die Auslage als Frau ohne Unterleib imaginiert. Mindestens genauso wichtig ist in dieser Geschichte jedoch der Eros des Schreibens. Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war erzählt nicht zuletzt von der Geburt einer Autorin. Nelli notiert, was der Tag ihr zuträgt und was sie aus Eigenem ans Licht holt. Sie verfügt über eine wahrhaft blühende, unverkennbar gewaltgenährte Phantasie, und manchmal lügt sie eingestandenermaßen. Sie wehrt sich gegen die Zumutungen der Kriegswirklichkeit auf zweierlei Weise: indem sie Erlebtes und Gehörtes in ihr Heft schreibt und neu deutet und indem sie die Gräuel überbietet durch eine inbrünstige Anverwandlung christlicher Märtyrerlegenden, die sie so lange zum besten gibt, bis ihr Publikum mit Übelkeit und Ohnmacht reagiert. Ein Heiliger wie Stephanus ist ihr dabei zu langweilig: »Steinigen, das ist wie bloßes Erschlagen.« Wie das Erzählen von glorreich erlittenen Marterqualen Schrecken und Trauma zu bannen vermag, so gewinnt das Mädchen mit dem »Kriegsschaden« auch sonst Souveränität durch Anmaßung: »Manchmal muss man so tun, als habe man die Dinge im Griff.« Wie es einer Erzählinstanz geziemt, hat Nelli den Überblick, sie schreibt am liebsten auf dem Hügel neben dem Hof: »Hier sehe ich alles. Hier ist mein Platz.« Und auch als ein angeblicher Donauschwabe namens Michail auftaucht, der sich bald als geflüchteter russischer Zwangsarbeiter entpuppt, behält Nelli, dem malenden Fremden gegenüber keineswegs gleichgültig, irgendwie die Aufsicht über das Ganze. Allein diese Hauptfigur mit ihrer grimmigen Menschenliebe machte die Erzählung zu einer Zierde ihrer Gattung, ihr Raffinement entfaltet sich aber erst in den drei Nellis Feder zugeschriebenen Binnengeschichten: »Die Geschichte vom nicht ertrunkenen Kind«, »Die Geschichte vom nicht erhängten Soldaten« und »Die Geschichte vom nicht erschossenen Suprematisten«, die genau genommen bereits wieder in die Haupthandlung mündet. Mit dieser sind alle Geschichten verknüpft und gabeln sich sozusagen an ihrem Wendepunkt; von ihrem Ausgang gibt uns die Erzählerin eine Version im Konjunktiv II und eine andere, »bessere«, im Konjunktiv I. Scheint es zunächst so, als stünden beide Optionen gleichberechtigt nebeneinander, wird aus dem Kontext klar, dass der Autor die mit dem schlechten Ende als wirklich geschehen präsentiert. Ob privates Unglück oder Lynchmord an einem Kriegsgefangenen, was sich »am ehesten so zugetragen« hätte, ist krude Wirklichkeit, der Irrealis markiert die Realität, und die Möglichkeitsform das von der Schreiberin gehegte Wunschdenken. Der Autor ist ein Meister in dem, was auf gut narratologisch »Leserlenkung« heißt. So können wir auch nicht mehr glauben, dass Jakob Leithner, der Bauer mit den komplizierten Ängsten, sich bei der finalen Konfrontation mit dem fanatischen Leutnant Gollwitz, der den Hof mit seinem Trupp heimgesucht hat, als Held erwiesen haben soll. Eher darf man annehmen, dass wenigstens »Die Geschichte vom glücklichen Ende«, in der Laurenz, der lungenkranke Bruder des Bauern, eine (Waffen) tragende Rolle spielt, nicht Nellis Phantasie entspringt. Über Laurenz Leithner, den philosophischen Bauernknecht, hat sie einmal notiert: »Es gibt Leute, die können einem Sachen beibringen.« Dass die konjunktivische Schreibweise nicht dem Artikulationsbedürfnis einer Dreizehnjährigen entspricht, weiß Paulus Hochgatterer natürlich. Die artifiziell wirkende Perspektive ist kein Kunstfehler, sondern ein Kunstgriff: Sie sorgt für klärende Verfremdung und staubtrockenen Witz, sie verleiht der allzu handfesten Heimaterde den doppelten Boden der Spekulation. Gerade er ist es, der der aus allen Sicherheiten gefallenen Waise paradoxen Halt gibt. Wenn Nelli sich und die anderen einer Sache versichern will, sagt sie, das stehe in ihren Heften. Ihre eigene Geschichte, das wird zum Schluss noch angedeutet, kann sie freilich nicht erzählen, da kommt sie über die ersten Sätze nicht hinaus. Wenn Nelli gegenüber der Bäuerin beteuert, sie habe die Märtyrerlegenden »kein bisschen ausgeschmückt«, scheint deutlich Hochgatterers poetologisches Programm durch: Er selbst ist alles andere als ein Ausschmücker, eher ein Suprematist des Erzählens. Dabei erweist sich jedoch auch die Genauigkeit für Nelli als Instrument, die Welt in Schach zu halten: »Wenn ich nicht weiß, was mich erwartet, sehe ich mir die Dinge besonders genau an.« An Hochgatterers Prosa kann man lernen, was Prägnanz ist: nicht der Verzicht auf Details, sondern der Verzicht auf Unbedeuten- des. Da wird zum Beispiel ein Frühlingsbild skizziert, und dann heißt es: »Es ist einer jener Augenblicke, in denen du erwartest, dass vor dir jemand auf den Weg tritt, ein Mann oder ein Hase zumindest.« Es kommt keiner, aber später eben doch. Sorgfältig sind hier die Motivketten geknüpft; Vögel aller Art spielen eine ominöse Rolle, Schwalben, Habichte, Amseln, und der Durchhalte-Leutnant hat ein Vogelgesicht. Wenn Nelli sich die Hutverkäuferin ohne Unterleib denkt, dann kehrt die Vision später wieder, als Wunschphantasie der Betroffenen. Und wenn das Schindermesser in der Marter des hl. Bartholomäus vorkommt, dann wird Nelli später gewarnt, sie solle mit den Heiligenviten »kein Schindluder treiben«. Mit Fug und Recht hätte der Autor diese durchkomponierte Revue des Unerhörten eine Novelle nennen dürfen. Ihr Thema ist, was das Motto von Giorgio Agamben umreißt: der Ausnahmezustand als das In-eins-Fallen von Öffentlichem und Privatem, als das Ende all dessen, was Recht ist. Ihr Thema ist aber auch die Kunst als Überlebensmittel, als Proviant auf abschüssigem Weg. Ein Faden der Erzählung verfolgt ein der Kunstgeschichte (tatsächlich) abhanden gekommenes Bild aus dem Umkreis des Blauen Reiter. Als Nelli das Bild zu Gesicht bekommt, wird es zum Spiegel ihres Traumas und des Traumas der Zeit, und sie weiß, »dass Bilder genau so sein müssen wie hundert brennende Ölzüge«. Ein paar Tage zuvor hat die vorlaute Antonia in der Küche Chamissos »Das Riesenspielzeug« aufgesagt, die Ballade vom Riesenmädchen, das einen Bauern samt Pflug und Zugtier zum Spielen in ihr Sacktuch packt und darob von seinem Vater gerügt wird. Das Ende wird teilweise zitiert, es weist voraus auf das Ende des Dritten Reiches die Burg der Riesen verfallen, »die Stätte wüst und leer, / Und fragst du nach den Riesen, du findest sie nicht mehr«. Noch etwas steht in diesem Gedicht, der Vater sagt es zur Tochter: Der Bauer »ist kein Spielzeug nicht!« Quod erat demonstrandum. ---- Quelle: Pool Feuilleton; In Ausnahmezeiten zeigen sich die tiefsten Schichten der Persönlichkeit auf der Außenseite der Helden, während das übliche Gehabe oft in der Tiefe verschwindet. Wendezeiten wenden Innenwelt und Außenwelt des Individuums. Paulus Hochgatterer erzählt im Stile jener Gutachten, die er oft über die Psyche von irritierten Kindern verfassen muss, von Menschen im Ausnahmezustand in den letzten Kriegswochen. Auf einem Bauernhof im Gelände zwischen Linz, St. Valentin und Amstetten taucht ein verstörtes Mädchen auf, das ein paar Brocken einer verschütteten Biographie ausspuckt. Aus der Innensicht erfahren wir, wie es über das Sprechen der anderen, über Seitenbemerkungen und Brocken der Erinnerung zu einer schlüssigen Identität findet. Man nennt es Nelli, es ist bei einem Bombenangriff auf die Nibelungenwerke übriggeblieben und angeblich Donauschwabe. Ein ähnliches Identitätsspiel wiederholt sich, als der Künstler Michail auftaucht, er ist vielleicht auf der Flucht, weil er aus der Nähe von Minsk ist und für einen gefangenen Russen gehalten wird. Seine Malerkünste sind vermutlich Tarnung, denn in diesen Tagen muss sich jeder seine Geschichte zusammensetzen. Gefährlich wird es, als ein Wehrmachtsleutnant mit zwei Gefreiten auftaucht und sich zuerst verpflegen lässt, ehe er dann doch noch zum Standrecht greift. Oder auch nicht, denn in die Erzählung von den Identitäten sind drei Geschichten vom Beinahe-Sterben eingearbeitet. Ein Bub darf mit dem Ackerschlepper in die Au mitfahren und ertrinkt nach gängiger Erzähl-Lage. Andererseits wird er gerettet, sagen andere, zumindest die erzählte Nahtod-Erfahrung ist gewiss. In der zweiten Geschichte fliegt ein amerikanischer Bomberverband Richtung Linz, ein gewisser Benjamin Shaffer wird abgeschossen und der Mob will ihn lynchen. Da tritt ein Besonnener hinzu und liest aus seiner Militärmarke vor, dass er gegen Tetanus geimpft ist. Diese Erkenntnis beruhigt die Masse und man überstellt den Gefangenen in ein Lager. In der dritten Episode wir Michail standrechtlich erschossen, nach anderer Erzählweise wendet sich der Leutnant ab, weil Kriegsschluss ist. Wir Leser können uns wünschen, was wir für richtig halten, und so könnte die Geschichte dann gewesen sein. Auf jeden Fall müssen wir einen gewissen Standpunkt einnehmen, um die Geschichte begreifen zu können, und darum geht es, richtig und falsch kommt später. Paulus Hochgatterer erfüllt diesen verzweifelten Lesern, die zwischen den Stühlen der Entscheidung sitzen, einen letzten Wunsch und lässt die Sache gut ausgehen. Der Großvater irritiert den Leutnant und schießt ihm eine Schrotladung in die Brust. Ja, jetzt ist die Geschichte gut ausgegangen und der Großvater vielleicht ein Held, aber hilft uns dieses gute Ende über die Leseromantik hinaus? Helfen nicht vielleicht die brutalen Geschichten mehr als die therapeutischen? Helmuth Schönauer
Rezension
Personen: Hochgatterer, Paulus
Hochgatterer, Paulus:
¬Der¬ Tag, an dem mein Großvater ein Held war : Erzählung / Paulus Hochgatterer. - Wien : Deuticke, 2017. - 110 S.
ISBN 978-3-552-06349-5
Romane, Erzählungen, Novellen (dt.) - Signatur: DR Hoc - Buch