Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Michael Wildauer; Kann eine Hand ohne dazugehörigen Besitzer morden? (DR) Da, wo Deutschland am schönsten ist, also in Bayern an der österreichischen Grenze, geschieht ein Unglück. Oder ist es Mord? Kann ein pensionierter Nobelpreisjuror zufällig in seinen Häcksler fallen oder hat da jemand nachgeholfen? Aber es gibt überhaupt keine Spuren! Da muss Hubertus Jennerwein und seine Mannschaft ganze Arbeit leisten, um Licht ins Dunkel zu bringen. Wohltuend die Hauptpersonen: Der Kommissar ist nicht zuckerkrank und hat keine drogensüchtige Tochter, die Mitarbeiter sind weder urig noch vertrottelt, ein tüchtiges Team jagt hier die Verbrecher, und das ist gut so, denn dieser Fall ist wirklich schwer zu lösen. Der bereits siebente Alpenkrimi von Jörg Maurer ist genauso gut wie die vorherigen. Auch das Cover passt gut zu der Serie und spiegelt den Stil des Autors wieder: ironisch und unterhaltsam bunt. Die Sprache ist leicht lesbar und bietet trotzdem einen großen Wortschatz. "Saugrattler, verreckter, gehst nei!" als Verbeugung vor dem Bayrischen steht neben "normalem" Deutsch wie "Der schluffige Batz quoll quatschend und seufzend an seinen Knöcheln hoch". Lesevergnügen pur, nur wird der Roman hoffentlich nie verfilmt, denn dann wären manche Szenen nicht lustig, sondern sehr grauslich. Möge man nie in einem Häcksler verschwinden!

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Rezension

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Personen: Maurer, Jörg