Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Verena Gangl; Mama ist ja doch die Beste! (ab 8) (JE) Tontsch lebt mit anderen Kindern in der Villa Rosa. Dort hat er sich angewöhnt, nicht von seiner Mutter zu sprechen, die ihn vor Jahren dort abgegeben hat. Seine altkluge Freundin Emma jedoch versucht mit aller Kraft, den Tontsch davon zu überzeugen, dass es großartig ist, eine Mama zu haben. Als Tontsch eines Tages tatsächlich von einer Frau auf einem knatternden Moped abgeholt wird, bemerkt er, dass das neue Leben mit der Mama in der kleinen Stadtwohnung und in der neuen Schule mit gemeinem Lehrer und wichtigtuerischen Klassenkameraden zwar kompliziert, aber auch schön zugleich ist Die Geschichte rund um Tontsch, sein altes Leben in der Villa Rosa und sein neues in der Stadt, das neben seiner Mama und den Problemen in der Schule auch neue Freunde wie Kapitän Bratfogel bereithält, wird von der Autorin einfühlsam, kurzweilig und mit den Augen eines Kindes erzählt. Tontsch wird aus der Ungewissheit herausgeholt und erfährt in seinem neuen Leben - trotz etlicher Schwierigkeiten - endlich Sicherheit und Geborgenheit. Die Themen Mobbing in der Schule und Krankheit eines Elternteils werden ebenso feinfühlig behandelt wie das Bedürfnis eines Kindes nach seiner Mutter und die Kraft der Fantasie, die sich durchaus auch in Tagträumen ausdrücken kann.
Rezension
Personen: Jünger, Brigitte
Jünger, Brigitte:
¬Der¬ Tontsch / Brigitte Jünger. - Wien : Jungbrunnen, 2009. - 109 S.
ISBN 978-3-7026-5812-0
Bilderbücher - Signatur: JD Jün - Buch