Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Julia Lückl / STUBE; »Schon als Baby wusste das Eichhörnchen, dass man im Herbst Nüsse sammeln muss, um im Winter zu fressen zu haben.« (ab 4) (JD) So weit, so einfach: In diesem großformatigen Bilderbuch kann man das junge Tier dabei beobachten, wie es diesen (lebenswichtigen) Rat Jahr für Jahr befolgt. Das wäre an sich wohl kein Stoff für eine spannende Erzählung, aber Werner Holzwarth und Mehrdad Zaeri wissen daraus mit viel Witz eine amüsante Geschichte zu zaubern: Denn Jahr für Jahr entsteht ein frappantes Problem, das das Eichhörnchenleben wesentlich erschwert es wird vergesslich. Da bekommt die altbekannte Redewendung von dem Eichhörnchen, das sich mühsam ernährt, eine wörtliche Bedeutung denn wie soll es durch den Winter kommen, wenn es die Verstecke nicht mehr findet? In flächigen Illustrationen fängt Mehrdad Zaeri die zunehmende Verzweiflung und Genervtheit des Felltierchens auf witzige Art und Weise ein. Resignierend sitzt es im Schnee, hängt am Baum, während der Wald um es herum mit jedem Jahr dichter wird... Doch erst in der Schlusspointe wird klar, dass diese beiden Kuriosa die Vergesslichkeit des Eichhörnchens und die Walddichte auf natürliche Weise zusammenhängen... Eine witzige Geschichte mit gelungener Pointe!

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Rezension

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Personen: Zaeri, Mehrdad Der Winter des Eichhörnchens Holzwarth, Werner