Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Maria Dorrer; Eine junge Rumänin verblüfft durch ungeahnte Fähigkeiten. (DR) Das junge Mädchen Athena verlässt mit ihren Adoptiveltern Beirut, um den beginnenden Wirren eines Bürgerkrieges, der von Athena vorausgesehen wird, zu entfliehen. In London, dem gewählten Exil, geht Athenas Vater, ein libanesischer Kaufmann, seinen Geschäften nach, während die Mutter sich um die Erziehung der Tochter kümmert. Zwischenzeitlich wird Athena erklärt, dass sie eigentlich Sherine heißt, ihre Mutter Rumänin ist und dass sie adoptiert wurde. Liegen dort die Wurzeln einer ihr innewohnenden Spiritualität, die sie seit Kindheitstagen intensiv verfolgt? Auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter in Rumänien begegnet sie dem Journalisten Heron Ryan, der sich sonderbar zu Athena hingezogen fühlt. Als ihr Sendungsauftrag, die Verbreitung einer Religion der Großen Mutter Erde, zunehmend zu Schwierigkeiten und Anfeindungen führt, ist eine endgültige Lösung des Problems vonnöten. Der Lebensweg von Athena wird durch in sich abgeschlossene Erzählungen verschiedener Personen dargestellt. Einem Puzzle gleich fügen sich die einzelnen subjektiven Darstellungen zu einer Gesamtheit zusammen. Sorgsam und einfühlend versteht es der Autor, Gefühle und Seelenzustände auszuloten und zu beschreiben. Viele Fragen werden aufgeworfen und mit einem unerwarteten Ende schließt sich der Kreis. Ein Buch, das allen Bibliotheken zu empfehlen ist.

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Rezension

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Personen: Coelho, Paulo Meyer-Minnemann, Maralde