Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Cornelia Freiberger; Ein kurzweiliger Krimi über die Abgründe der Finanzwelt und die Kunst des Kochens. (DR) Ganz Luxemburg fiebert der bevorstehenden Schueberfouer, der luxemburgischen Version des Oktoberfests, entgegen. Auch Xavier Kieffer, Besitzer und Koch des Traditionslokals "Deux Eglises", hat bereits Vorkehrungen für seinen Stand auf dem Volksfest getroffen und hunderte Kilo Kartoffeln für seine berühmten Gromperekichelcher (Kartoffelpuffer) eingelagert. Am Tag der Eröffnung läuft alles nach Plan, die Besuchermassen verschlingen die luxemburgische Spezialität und seine Freundin Valeri Gabin, die kritische Chefin des berühmten französischen Gastronomieführers, ist voll des Lobes. Auch das Auftauchen eines scheinbar betrunkenen Mannes, der bei einer Rempelei mit Valeri einen merkwürdigen Schlüsselbund mit einer Chip-Karte verliert, tut der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch. Der Zwischenfall wird von Xavier zunächst als Kirmespöbelei verbucht. Doch am nächsten Tag ist jener Mann tot und Xavier nun im Besitz eines Beweisstücks, für das sich nicht nur die Polizei interessiert. Drohanrufe und ein Überfall veranlassen Xavier, den Hinweisen des Getöteten zu folgen. Dabei wird er tief hineingezogen in die dunklen Machenschaften von gierigen Hedgefondsmanagern, skrupellosen Rohstoffhändlern und findigen Computerhackern. Der Autor Tom Hillenbrand lässt seinen sympathischen, kettenrauchenden, kochenden Zufallsdetektiv Xavier Kieffer nach "Teufelsfrucht" und "Rotes Gold" zum dritten Mal ermitteln. Wie bereits in den ersten beiden Büchern erleichtert ein Küchenglossar am Ende die Zuordnung der luxemburgischen Köstlichkeiten. In gewohnt einfacher Sprache, mit gut recherchiertem Hintergrundwissen und Ausflügen in die luxemburgische Küche präsentiert der Autor den LeserInnen einen soliden, kurzweiligen Krimi vor dem Hintergrund der internationalen Finanzwelt.

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Rezension

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Personen: Hillenbrand, Tom