Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/) Autor: Heidi Lexe; Es gibt sie: die perfekten Momente im Leben. Und durchaus nicht selten sind sie an das perfekte Lektüre-Erlebnis gebunden. An ein Buch, das wunderbar erzählt, klug gemacht und herzerwärmend ist. Auch und gerade wenn in diesem Buch nicht immer alles nach Plan läuft. Wenn man also des Abends nicht Schäfchen, sondern Glücksmomente zählt, dann gehört die Lektüre von Mein glückliches Leben mit Sicherheit dazu. Lassen sich solche Glücksmomente prolongieren? Das wohl nicht, aber wie Dunne in einem Fortsetzungsband zeigt: Die Erinnerung an solche Glückmomente ist Gold wert. Dann zum Beispiel, wenn Vicki und Micki gerade auf Zickenkrieg getrimmt sind und Dunne im Speisesaal alleine ganz hinten in der Ecke sitzt. Und man höre und staune: Rose Lagercrantz und Eva Eriksson wagen es bei aller gebotenen Einfachheit in der Ausgestaltung ihrer Erzählung in Text und Bild, eine zweite Zeitebene einzuführen und Dunne auf die wunderbaren Tage zurückblicken zu lassen, die sie mit Herzensfreundin Ella-Frida in Norrköping verbracht hat. Und so wie (Zitat Andreas Steinhöfel) noch kein Kind an einem Nebensatz gestorben ist, wird auch keine ErstleserInnenseele an dieser Erzählstruktur Schaden nehmen. Obwohl mittlerweile ja wieder alles zwickt und zwackt in Dunnes Leben ohne Ella-Frida. Sogar wortwörtlich, denn Micki und Vicki schrecken auch nicht vor körperlichen Übergriffen auf Dunne zurück. Auch Dunne ist mittlerweile also im pädagogisch wertvoll reflektierten Kinderalltag angekommen auch wenn hier mit Humor die Kurve zu jener Leichtigkeit des Erzählens genommen wird, das Kindersorgen jenseits von Alltagsbanalitäten ernst nimmt und als integrativen Bestandteil des glücklichen (geglückten) Lebens begreift. Erneut greifen dabei die in ihrer einfachen Linguistik klug strukturierten Textpassagen und die mit viel Situationskomik ausgestalteten Schwarz-Weiß-Zeichnungen ineinander und lassen Dunnes Herz durch allerlei überraschende Wendungen hüpfen und lachen. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Cornelia Gstöttinger; Freundschaft lässt so manchen Kummer vergessen. (ab 6) (JE) Von der besonderen Mädchenfreundschaft zwischen Dunne und Ella Frida haben wir bereits in dem wunderbaren Kinderbuch "Mein glückliches Leben" (2011) erfahren. Doch Ella Frida ist umgezogen und Dunne ist gerade gar nicht glücklich: Denn wenn es Streit mit ihren Schulkameraden gibt, dann fühlt Dunne besonders stark, wie sehr sie ihre beste Freundin vermisst. Wütend und traurig läuft Dunne nachhause, nachdem bei einer schlimmen Auseinandersetzung in der Mittagspause auch eine Ketchupflasche nachweislich zum Einsatz kam. Welcherart sei hier nicht verraten, nur soviel: Der Streit lässt sich gut in den köstlich-komischen Illustrationen von Eva Eriksson nachvollziehen, die die Gefühlslage der Figuren einmal mehr genial festhält. Hier wird ganz nah am Erleben der kindlichen Protagonisten erzählt: In ihren einfühlsamen Text, der ErstleserInnen aufgrund des großen Schriftbilds, der einfachen Sätze und kurzen Kapitel entgegenkommt, baut Rose Lagercrantz gekonnt Rückblenden ein, die einträchtiges Ferienglück zu zweit widerspiegeln. Denn wenn Dunne einsam oder traurig ist, denkt sie einfach an die Osterferien mit Ella Frida in Norrköping zurück, wo sie stundenlang in ihrem Affenbaum geklettert sind und mit den Meerschweinchen spielten. "An Norrköping kann man immer denken, wenn man es braucht." (S. 67) Und für ein glückliches Ende dieser warmherzigen Freundschaftsgeschichte voller Herzhüpfen und Lachen sorgt Ella Frida höchstpersönlich! Allen Büchereien, die Dunnes "Glückliches Leben" im Bestand haben, sehr zu empfehlen. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Isabella Costantini; Dunne hatte ein glückliches Leben, das ist schon bekannt. Sie zählte nur die schönen Augenblicke. Unglück hielt sie nicht aus. Wenn sie an Ella Frida dachte, ging es ihr gleich besser. Ihre beste Freundin Ella Frida war nun schon einige Zeit in Norköpping. Wäre sie doch hier! Momentan ärgerten sie Vicki und Micki aus ihrer eigenen Klasse. Ella Frida wüsste sicher Rat. Dunne glaubte fest daran, dass ihre Freundin zurückkam. Sie hielt den Platz neben sich frei. Im Speisesaal passierte es dann. Dunne wehrte sich, zielte auf Vicki. Aber diesmal traf sie daneben und der Ketschup landete im Gesicht ihrer Leherin. Dunne schnappte entsetzt nach Luft und lief aus dem Speisesal raus. Wie schon das erste Buch "Mein glückliches Leben" kommen Gefühle und Lebensfreude stark zum Ausdruck. Autorin und Illustratorin ergänzen sich und das Ergebnis wird kleine und große Leser glücklich hinterlassen.(ab7) ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/) Lassen sich Glücksmomente prolongieren? Zumindest die Erinnerung daran so zeigt Dunne in der Fortsetzung zu "Mein glückliches Leben" ist Gold wert. Dann zum Beispiel, wenn Vicki und Micki auf Zickenkrieg getrimmt sind und Dunne alleine im Speisesaal sitzen muss. Gerade jetzt ist es tröstlich, auf die wunderbaren Tage zurückzublicken, die Dunne mit Herzensfreundin Ella-Frida verbracht hat. Wie leichtfüßig die beiden Künstlerinnen trotz aller sprachlich-formalen Angemessenheit für ErstleserInnen agieren, zeigt sich gerade an der Selbstverständlichkeit einer zweiten Erzählebene. Dennoch zwickt und zwackt Dunnes Leben ohne Ella-Frida. Sogar wortwörtlich, denn Vicki und Micki schrecken nicht vor körperlichen Übergriffen zurück. Kindersorgen werden ernst genommen und als integrativer Bestandteil des geglückten Lebens begriffen. Leise und humorvoll schafft es auch dieser Band, dass Dunnes Herz wie jenes der LeserInnen hüpft und lacht. *STUBE*

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Rezension

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Serie / Reihe: Ein Moritz Kinderbuch

Personen: Lagercrantz, Rose Kutsch, Angelika Eriksson, Eva