Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/) Autor: Heike Elisabeth Jüngst; 1981 ist dieses Buch zum ersten Mal erschienen unter dem Titel Von Sternen und Feuerrädern, im Verlag Junge Welt, Ost-Berlin. Gibt es, abgesehen von einer gewissen Ostalgie, denn einen Grund, dieses Buch in einer Neubearbeitung neu aufzulegen? Die Illustrationen enthalten ein stark märchenhaftes Element (eine Sonne mit Gesicht erwartet man nicht wirklich in einem Astronomie-Sachbuch) und wirken vom Stil her schon ein wenig altmodisch, aber nicht albern. Auf den Bildern sieht man Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen, die den Sternenhimmel beobachten auch das ist ja eine wichtige Information für die LeserInnen. Die Texte haben einen ganz eigenen, erzählerischen Ton. Dieser Stil wird eine ganz andere Zielgruppe ansprechen als typische Astronomie-Sachbücher, was aber kein Schaden ist. Im Gegenteil: ein poetischer Zugang zum Thema mag unmodern sein, wird aber manchen LeserInnen eher gerecht als spektakuläre Hubble-Fotos. Erklärt wird mit anschaulichen Metaphern aus dem Alltag. Am Ende jedes Kapitels stehen kurze, stichwortartige Zusammenfassungen, die durch die verwendete Typographie fast wie Gedichte wirken. Praktische Sternkarten findet man auf den Umschlagseiten aus dem Großen Bären wurde, der lateinischen Form entsprechend, die Große Bärin. Das finde ich ausgesprochen charmant. Es passt zum poetischen Charakter des Buches, das den Sternenhimmel von der rein nüchternen und technischen Betrachtung zu einem Objekt der Wissenschaft wie auch des ästhetischen Genusses macht. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Brigitte Kusstatscher; Der Blick in den Himmel, ob tagsüber, wenn die Sonne scheint oder nachts, wenn sich unzählige Sterne zeigen, hat wohl jeden von uns schon einmal in Staunen versetzt und zum Träumen angeregt. Doch was verbirgt sich hinter diesen Erscheinungen am Himmel, die uns immer wieder von Neuem in ihren Bann ziehen? Dieser Frage geht Dieter B. Herrmann in dem von Gerstenberg 2014 neu aufgelegten und äußerst spannenden Sachbuch nach. Auf diesem "Streifzug durch das Weltall" lernen wir Einiges über die Erde und ihre Stellung im Weltall, über Mond- und Sonnenfinsternis und jene Wissenschaftler, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigt haben. Dabei wird die Bedeutung der Sonne erläutert und das Planetensystem, in dem wir uns befinden, erklärt. Ebenso erfahren wir, wie Sterne entstehen, was bei einer Supernova passiert und, dass die Milchstraße eine Sterneninsel ist. Schritt für Schritt führt uns Dieter B. Herrmann tiefer in die Geheimnisse der Galaxien, die Illustrationen von Vitali Konstantinov ziehen uns dabei ebenfalls in ihren Bann, sodass es beim Lesen leicht passieren kann, dass man die Zeit vergisst und sich in den unendlichen Weiten des Weltalls verliert...

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Rezension

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Personen: Hermann, Dieter B. Konstantinov, Vitali