Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Gabriele Doblhammer; Zwei Clowndoktoren begleiten Daniel durch schwere Tage im Krankenhaus. (ab 4) (JD) Frau Blümchen mit der roten Nase kommt in Daniels Zimmer, breitet ihr Strandtuch aus und will hier ein "schönes Gänse-Blümchen-Sonnenbad" machen. Doch da erschrickt sie fürchterlich und versteckt sich hinter Daniels Bett, denn auf dem Strandtuch liegt ein (Plastik-)Krebs und vor dem hat sie Angst. Daniel hat auch Angst vor dem Krebs, der in seinen Körper eingezogen ist und ihn schwach und müde macht. Herr Eierschrammel und Frau Blümchen besuchen Daniel in seinem Zimmer, begleiten ihn zur Lumbalpunktion, bringen ihn zum Lachen, aktivieren seine Selbstheilungskräfte, helfen ihm, seine Gefühle auszudrücken. Die Geschichte konfrontiert die jungen LeserInnen mit der bedrückenden Situation krebskranker Kinder. Ernst und Traurigkeit einerseits und Spaß und Humor andererseits treffen aufeinander und beides darf sein. Auch die Bilder halten die Spannung: Traurige Gesichter und düstere Farben treffen auf die zwei bunten Gestalten mit den roten Nasen. Ein sehr berührendes Buch für Kinder ab 4. ---- Quelle: Unsere Kinder (http://www.unserekinder.at/) Autor: Christina Repolust; Gesundheit und Krankheit, Leben und Tod liegen - das wissen wir - eng beisammen. Es braucht Mut, diese Nähe auszuhalten. Und es braucht Geschichten wie diese, die ein Balanceakt zwischen Welten ist. Daniel ist schwer krank, er hat Krebs. Herr Eierschrammel und Frau Blümchen mit den roten Nasen machen immer Spaß, reden mit Stofftieren und rufen im Krankenhaus-Wartezimmer "Alles Walzer!" Bei Daniel aber sind sie damit an der ganz falschen Adresse - oder vielleicht doch nicht? Dieses Bilderbuch vermittelt die Wut eines krebskranken Kindes ebenso eindrucksvoll wie die Arbeit der Clowndoctors mit ihrem gesund machenden Humor. Kein schallendes Lachen wird erwartet, wohl aber das Wachrütteln von Lebensmut und Lebensfreude, vor allem in anscheinend aussichtslosen und schmerzvollen Phasen. Es handelt sich um ein mutiges Bilderbuch eines mutigen Autors, der nicht mit billigem Trost daherkommt, sondern mit ernsten Angeboten und der Sicherheit, dass Stimmungen sich ändern können. Kinder verdienen Ehrlichkeit und manchmal kann das auch ehrliches Schweigen und ein sprachloses Lächeln sein. Die Illustrationen sind klar, auf das Wesentliche reduziert, lassen viel Raum zu eigenen Interpretationen und haben eine Stärke in der Wiedergabe des Gesichtsausdrucks, in den feinen Nuancen des Lächelns, des Erschreckens, des Grinsens und des Lachens.

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Rezension

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Personen: Huainigg, Franz-Joseph Wir lachen uns gesund Ritter, Annegret