Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Johannes Preßl; Ein hinreißender Roman über die Bewältigung einer Lebenskrise durch eine neue Liebe. (DR) Ein Mann befindet sich tief in der Midlifecrisis. Seine rasenden Rückenschmerzen können weder vom Osteopathen noch von der Magnetfeldtherapeutin und auch nicht durch eine Kernspintomographie beseitigt werden. Er hat den Kontakt zu seinen Kindern verloren und auch seine Frau scheint sich immer mehr von ihm zu entfernen. Als ob das alles noch nicht genug wäre, wird er am Arbeitsplatz von einem Kollegen gedemütigt und verliert schließlich seine Anstellung als Architekt. Da hilft auch die scheinbare Idylle mit Haus und Garten nichts. Der Ich-Erzähler in diesem Roman hat lange jede Auseinandersetzung gescheut und sich stattdessen zurückgezogen. So lange, bis sich seine geordneten Bahnen völlig aufzulösen scheinen. Erst jetzt wird er aktiv und damit eröffnen sich auch beruflich neue Chancen. Den wahren Turnaround schafft der Protagonist aber erst durch das Kennenlernen von Pauline. Eine neue Dimension der Liebe ersetzt plötzlich ein Leben voller Selbstzweifel und Melancholie. David Foenkinos' Roman ist gut zu lesen, seine Sprache hat etwas sehr Rhythmisches. Liegt das vielleicht daran, dass der Autor auch studierter Jazzmusiker ist? Auf jeden Fall ist dieses Buch ein Gewinn für jede Bibliothek!

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Rezension

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Personen: Foenkinos, David Kolb, Christian