Mit einem guten Freund an der Seite läßt sich das Leben meistern, wenn man gerade vierzehn Jahre alt geworden ist und in die fünfte Klasse geht.

Harold ist nicht nur der beste Freund des Ich-Erzählers Gary Paulsen, er ist auch sein einziger. "Harold hatte zu leiden, weil er so neugierig war und immer alles genau wissen wollte und es ihm außerdem ungeheuer wichtig war, wie ein dreißigjähriger Steuerberater auszusehen. [...] Seine Brillengläser waren so dick, daß man dachte, seine Augen würden explodieren, wenn er einen direkt anblickte."

Keine Anstrengung glückt den beiden so, wie geplant. Da landet zum Beispiel bei Harolds erstem Versuch, ein Mädchen zu küssen, seine Zunge im Nasenloch der Schönen, dabei hat er doch in der Bibliothek gründlich alle Bücher über Romantik, gutes Benehmen und Liebe studiert.

Richtig zur Hochform läuft Harold auf, als ihm die Jungs der Football-Mannschaft seinen geliebten Rechenschieber zerbrechen. Das kann sich einer wie er nicht gefallen lassen. Die Rache folgt auf dem Fuß: Er mischt unter das Essen des Teams kurz vor dem Spiel dreiundvierzig Schachteln Abführmittel. Dabei meint er es gut, denn er nimmt die Pillen mit Schokoladengeschmack. Die Folgen sind fürchterlich und das Spiel war beim besten Willen nicht zu gewinnen.

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Personen: Paulsen, Gary

Schlagwörter: Antolin Liebe Freund Außenseiter

Interessenkreis: Liebe