Fünf ermordete Hühner, Rachepläne und viele Fragen. (ab 7) (JE) Als Einziger in der Klasse besitzt Emil kein Handy. Sein Vater will dafür das hart verdiente Geld nicht ausgeben. Während Emil ein Schlüsselkind ist, wird Mia von einem Aupair-Mädchen bekocht, denn Mias Eltern sind wohlhabend. Trotz dieser Unterschiede sind Emil und Mia beste Freunde. Mia hat in ihrem Garten fünf Hühner, um die sie sich gewissenhaft kümmert. Doch als sie vom Osterurlaub zurückkommt und das Türchen zum Hühnerstall öffnet, liegen da fünf tote Hühner. Mia ist untröstlich. Gemeinsam wollen Emil und sie herausfinden, wer der gemeine Mörder ist, und Mia hat auch gleich einen Verdacht und will sich rächen. Doch Emil hat Zweifel. Alle Figuren der Geschichte sind mit ihren Vorlieben, Schwächen und Eigenheiten liebevoll und detailreich charakterisiert. Zwischen der direkten Handlung bleibt viel Raum zur Erörterung von Fragen aller Art: Darf man einen Hasen töten, um fünf Hühner zu rächen? Wie weit muss man die Pläne der besten Freundin mittragen? Soll man die Gunst eines gefürchteten Mitschülers mit Geld erkaufen? Humorvoll thematisiert das Buch auch unseren oft so gespaltenen Umgang mit Tieren und eignet sich zum Vorlesen ab 7.
Personen: Kooij, Rachel van
Kooij, Rachel van:
Beim Kopf des weißen Huhns / Rachel van Kooij. - Wien : Jungbrunnen, 2016. - 176 S.
ISBN 978-3-7026-5897-7 fest geb. : ca. € 14,95
Kinder- und Jugendmedien - Signatur: J Kooij - Buch