Isabelle Bonnet ist von der Verletzung genesen, die sie bei einem Bombenanschlag davongetragen hatte. Im Botanischen Garten von Rayol genießt sie gerade ein wenig Muße, als ihre Freundin Jaqueline sie zum Menschenauflauf an den Klippen mitzieht. Da liegt eine Nonne, die anscheinend beim Kräutersammeln abgestürzt ist. Alles nur ein Unfall! Aber wie immer hat Madame Le Commissaire ihre eigene Meinung dazu und das führt zu einer Wette mit dem Polizeichef. Nach der Obduktion muss dieser zugeben, dass sie wieder mal Recht und somit einen neuen Fall zu lösen hat. Der Assistent Apollinaire steht ihr dabei in seiner etwas tollpatschigen Art zur Seite. Keiner scheint die Tote zu kennen und zu vermissen. Isabelle gelingt es fast zufällig, das Kloster zu finden in dem die junge Nonne gelebt hatte. Mit großem persönlichem Einsatz löst sie die verschiedensten Schwierigkeiten, denen sie bei der Lösung des Falls begegnet. Die Personen in diesem Band kennt man schon, wenn man die anderen 4 Bände gelesen hat, was aber nicht Vorbedingung ist. Das Buch liest sich sehr flüssig, die Geschichte ist spannend, die Beschreibung der malerischen Orte und kulinarischen Genüsse rundet die Lektüre ab. Ist für jene Leser bestens geeignet, die spannende aber nicht zu aufregende Krimis lieben und die Personen auch gerne in ihrer privaten Entwicklung begleiten.
Personen: Martin, Pierre
Martin, Pierre:
Madame le Commissaire : Die tote Nonne / Pierre Martin. - Originalausgabe. - München : Knaur Taschenbuch, 2018. - 379 Seiten
ISBN 978-3-426-52197-7 Broschur : 9.99 (DE), EUR 10.30
Kriminalromane - Signatur: DR.D Marti - Buch